Zusammenfassung
Bei Rauchern, vor allem bei alten Männern, findet sich öfters eine weißliche Verfärbung und leichte Verdickung der Schleimhaut des harten Gaumens, die sich manchmal gegen den weichen Gaumen zu scharf absetzt, manchmal auf ihn übergreift und dann allmählich in die normale Schleimhaut übergeht. Dieser leukoplakieartigen Schleimhaut sind — entsprechend den durchbrechenden Drüsenausführungsgängen — winzige rote Pünktchen oder halbkugelige, weißliche Knötchen mit roter Delle eingelagert. Die Veränderungen bereiten keine wesentlichen Beschwerden; durch Aussetzen des Rauchens erzielt man Besserung oder Heilung.
Literatur
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Krainz, W., Kumer, L. Über eine Raucherleukokeratose des Gaumens. Arch. f. Dermat. 168, 224–229 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02058517
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