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Das Verhalten der Blutketone in der protrahierten Hypoglykämie bei Ratten

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Bei hungernden Ratten steigen die Blutketone von durchschnittlich 1,2–1,7 mg-% auf ca. 2,4 nach 15 Std und auf 6 mg-% nach 30 Std. Gibt man den Tieren nach einer Hungerzeit von 18–27 Std Depotinsulin in einer tödlichen Dosis (unter 1 E pro 100 g/KG), so wird die Ketose gehemmt. Sie wird auch dann gehemmt, wenn größere Insulinmengen gegeben werden. Die protrahierte Hypoglykämie nach Depotinsulin ist demnach durch das Ausbleiben der Ketose gekennzeichnet. - Beim Alloxandiabetes treten in gleichen Zeiträumen 10–20fach höhere Ketonwerte im Blut auf. Aus der Gegenüberstellung wird der Schluß gezogen, daß allein die aktuelle Zuckerversorgung der zuckerempfindlichen Zentren für das Auftreten, respektive Ausbleiben einer Ketose verantwortlich ist.

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Höpker, W. Das Verhalten der Blutketone in der protrahierten Hypoglykämie bei Ratten. Z. Gesamte Exp. Med. 126, 235–243 (1955). https://doi.org/10.1007/BF02049236

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