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Zur Wirkung von Thyroxin auf rachitische Ratten

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

An Gruppen rachitischer Ratten, von denen eine mit Vitamin D2 und eine weitere mit Thyroxin behandelt wurde, wird gezeigt, daß beide Stoffe in der Lage sind, die Mineralisation osteoiden Gewebes zu bewirken. Während dabei durch Vitamin D auch der Aschegehalt des Femurs zunimmt, ist bei ausschließlicher Anwendung von Thyroxin mit Ausnahme des Fugenknorpels keine nennenswerte Mineraleinlagerung im Gesamtknochen eingetreten. Es wird vermutet, daß Thyroxin über die Stimulation von Abbauvorgängen unter Mithilfe der verstärkten Phosphataseaktivität die Bereitstellung der erforderlichen Phosphormengen vornimmt. Andererseits ist für die Vitamin D-Wirkung im Organismus eine ausreichende Thyroxinkonzentration erforderlich. Beide Stoffe müssen sich normalerweise in einem definierten Konzentrationsgleichgewicht gegenüberstehen.

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Diese Arbeit wurde mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt, wofür an dieser Stelle nochmals ergebenst gedankt wird.

Für die durch großen Fleiß erwiesene tatkräftige Unterstützung bei der Durchführung der Analysen bin ich den Herren G.Graf, R.Preiser und M.Schad zu Dank verbunden.

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Bronsch, K. Zur Wirkung von Thyroxin auf rachitische Ratten. Z. Gesamte Exp. Med. 124, 118–130 (1954). https://doi.org/10.1007/BF02045683

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