Zusammenfassung
Es wird über eine Serumdichtebestimmungsmethode mittels der Preglschen Präzisionswägepipetten berichtet. Die berechneten Dichtewerte sind mit einem mittleren Fehler von ±0,0001 Einheiten (20/20° C) behaftet. Die graphische Darstellung und Gegenüberstellung von Serumdichte und Gesamtstickstoff weist auf einen linearen Zusammenhang hin, der durch die Berechnung des Korrelationskoeffizienten als hoch gesichert anzusehen ist. Die Konstanten der Regressionsgeraden wurden ermittelt.
Der ermittelte Normalbereich der Serumdichte liegt, bei Berücksichtigung der Temperaturdifferenz der beiden Bestimmungsmethoden, durchschnittlich um 0,0041 Einheiten tiefer als der nach der vonPhillips und Mitarbeitern (1950) aufgestellten Schwebemethode angegebene. Dieser Unterschied kann auf einen durchgängigen, methodischen Fehler der Schwebemethode zurückgeführt werden. Ein mittlerer Fehler von ±0,0001 Einheiten wird letztgenannter Methode abgesprochen.
Auf Grund der Unterschiede in den Ergebnissen der gravimetrischen und der Schwebemethode kann letztere als zur Serumdichtebestimmung wenig geeignet angesehen werden.
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Scheid, H. Zur Dichte- und Eiweißbestimmung des menschlichen Serums. Z. Gesamte Exp. Med. 124, 201–208 (1954). https://doi.org/10.1007/BF02045493
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