Assessment of pine weevil numbers on clear-cut and forest sites with shelter boards and pitfall traps

Abstract

Field experiments were conducted in 1991 and 1992 on clear-cut and forest sites in four forest areas in southern Sweden with the aim to test possibilities for estimating pine weevil (Coleoptera: Curculionidae) population sizes. More pine weevils (Hylobius abietis andH. pinastri) were caught in baited pitfall traps than under shelter boards. The proportions ofH. pinastri in the totalHylobius catch were higher under shelter boards than in pitfall traps, indicating a difference between the species in behaviour towards the trap types. Numbers ofH. abietis found on forest sites were lower than those on fresh clear-cut sites, but not those on one year old or older clear cut sites. In mark-recapture experiments the recapture rates ofH. abietis ranged from zero to 73%; they were zero on fresh clear-cut sites. Recapture rate was not correlated to dispersal distance. Estimates of population size (Schnabel method) were in magnitudes of 150 to 5000H. abietis per hectare. The estimates did not reveal consistent differences between forest and one-year old or older clear cuttings. Dispersal distances were on average 6.0 m in 1991 and 5.4 m in 1992. Only in one area in 1992 the dispersal distances were significantly different between forest and clear-cut site.

Zusammenfassung

In Feldversuchen 1991 und 1992 in Schweden wurden in vier Waldgebieten auf Kahlschlägen und im benachbarten Wald Abundanz und Ausbreitung von Rüsselkäfern untersucht und zwei Fangmethoden geprüft. In beköderten Becherfallen wurden mehr Individuen der ArtenHylobius abietis undH. pinastri gefunden als unter Fangplatten. Der Anteil vonH. pinastri an den gesamten Fängen war unter Fangplatten signifikant höher als in Becherfallen. Daraus wird auf unterschiedliches Verhalten der beiden Arten gegenüber den Fallentypen geschlossen. Die Anzahl der im Wald gefundenenH. abietis war geringer als die auf frischen Kahlschlägen, aber nicht geringer als die auf älteren Kahlschlägen. In Versuchen mit Farbmarkierung wurden bis zu 73% der markierten Käfer wiedergefangen, aber keine auf frischen Kahlschlägen. Die Wiederfangquote war nicht mit dem Ausbreitungsabstand korreliert. Die Schätzungen der Populationsgröße (Schnabels Methode) waren in Größenordnungen von 150 bis 5000H. abietis pro Hektar. Sie ergaben keinen eindeutigen Unterschied zwischen Wald und ein- oder zweijährigen Kahlschlägen. Die Ausbreitungsabstände unterschieden sich zwischen Standorten und betrugen im Mittel 6,0 m für 1991 und 5,4 m für 1992. Nur in einem Gebiet und Jahr unterschieden sich die Ausbreitungsabstände für Kahlschlag und Wald signifikant voneinander.