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Ueber abdominale und vaginale Operationsverfahren

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Literatur

  1. Péan, Bull. de l'Académie No. 27, 1890 und Verhandlungen des X. internat. medicin. Congr. Bd. 3. Die ersten Total-Exstirpationen des Uterus bei Adnexerkrankungen wurden von Péan wegen vereiterter Ovarialcysten, also secundärer Beckeneiterungen im Jahre 1886 ausgeführt. Erst im Jahre 1888 am 6. März unternahm Péan die erste Hysterectomie bei primärer-periuteriner Eiterung. (Doyen, Traitement chirurg. des affections inflammat. et néoplasiques de l'utérus et de ses annexes. Extrait des archives provenciales de Chirurgie 1893, p. 24.)

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  28. In wie weit die Behauptung berechtigt ist, dass die Serieder Symptome, welche Hegar mit Molimina menstrualia bezeichnet hat, gewöhnlich noch einige Monate nach der Castration persistire und dann langsam abnähme, hierauf wollen wir hier nicht eingehen. Nach Glävecke treten diese Symptome in 50 pCt. der Fälle wieder auf, nach Prochownik bleiben sie niemals aus. Dafür stellen sich oftmals die Molimina climacterica ein: fliegende Röthe, Schweisse, Angina pectoris, Congestionen zum Hirn, verschiedene der Menopause gleiche Störungen, die sich bis zur Melancholie, psychischen Störungen steigern können, weiterhin Verlust des Geschlechtstriebes, Atrophie der Sexualorgane, schliesslich eine Tendenz zur Fettbildung an den Brüsten, den Bauchdecken, den Lenden, — Folgen von Störungen vasomotorischer Innervation (Grammaticati, Vratsch, 1892, No. 1).

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  42. Weitere Einwände, wie Operiren im Dunklen, unstillbare Blutung, Ureterenverletzung, Rectum- und Blasenperforation, welche mehr gegen die ausschliesslich hier in Anwendung kommende Exstirpationsmethode mittelst Foreipressur als gegen das Princip der Adnexablation per vag. gerichtet sind, lasse ich hier bei Seite. Auf ihre Grundlosigkeit ist bereits von vielen Seiten hingewiesen worden.

  43. Péan sagte (Bull. méd. 1893, p. 633): La castration utérine pár le vagin est l'opération de l'avenir; elle sauvegarde tout à la fois la réputation du chirurgien et la santé des malades.

  44. Wiener klin. Wochenschr. No. 24, 1893, p. 443.

  45. Segond, Suppurations pelviennes. Congrès internat. de Gyn. Bruxelles 1892.

  46. Nouv. Arch. d'Obst. et de Gyn. Rép. 1892, p. 31.

  47. 1er Congrès int. de Gyn. Bruxelles 1892.

  48. Congrès français de Chir. 7. avril 1893.

  49. Wien. klin. Woch. No. 28, p. 538.

  50. Ibid., Ueber das angewendete Verfahren ist uns nichts bekannt. (Die ersten 2 Fälle sind genau beschrieben in diesem Archiv Bd. 422 u. 442, und operirt 1885/1886, also noch vor den ersten Veröffentlichungen Péan's. Vergl. auch Pozzi S. 227. Leopold.)

  51. Popelin, Du traitement chirurgical des annexites unilatérales par voie vaginale. Bull. belge de gyn. et d'obst. No. 6, juin 1893.

  52. Annal. de la Soc. belge de Chir. 1893, p. 206.

  53. Martin, Lehrb. d. Frauenkrankh., letzte Seite.

  54. Jacobs, Etiologie et Traitement des inflammat, utér. annexielles. Bruxelles 1893.

  55. In richtiger Würdigung der Thatsache, dass eine grosse Anzahl von Adnexerkrankungen in der Erkrankung des Uterus ihren Ursprung nehme, wird von einigen Autoren bei deutlichen, aber frischen und leichteren Erkrankungen der Adnexe (Salpingitis catarrh. Ovarosalpinx, Hydrosalpinx etc.) nur die begleitende Metritis und Endometritis in Angriff genommen und auf diesem Wege eine Rückwirkung auf die Adnexe zu erzielen gesucht. Doléris (Nouv. Archives d'Obstétr. et de Gyn. 1892 und 1893 de la Thér. conservatrice dans la Salpingo-Ovarite) führt die Curettage und fortgesetzte Dilatation mit präparirten Schwämmen und Laminaria aus und erklärt die günstige Wirkung dieser Eingriffe auf die Adnexe hauptsächlich durch die aspirirende Kraft der Schwämme und die forcirte Verkürzung des interuterinen Abschnittes der Tube, in Folge welcher der Abfluss ihres Inhaltes begünstigt wird. Er giebt an, dabei Umwandlung von peritonitischem Exsudat in Narbengewebe, Rückbildung entzündlicher Schwellung der Ovarien und Tuben, Abfluss oder Resorption ihres Inhaltes beobachtet zu haben (ibid. 1892, p. 161). Le Dentu (Nouv. Arch. 1892, p. 126) erhält durch progressive Dilatation mittels Laminaria Schwämme und Tamponade während 20 Tagen, eine Erweichung der Uteruswandungen, von der Cervix bis zum Fundus und den Ostien der Tuben, die jetzt weniger rigide sich öffnen. Mangin glaubt, dass die Verdickung der Tubenwand wie die Erweiterung ihres Kanals — Eine Folge von Retention und Congestion — durch günstige Lagerung des Uterus, Curettage und Drainage zurückgehen können. Die Passage der Tuben wird durch die Rückbildung von Wucherungen der Uterusschleimhaut, besonders im Niveau der uterinen Tubenostien freigemacht (Nouv. Arch. 1892, p. 238). Walton, wohl der erste, der die Methode der Uterusdrainage angegeben hat, bringt sie auch bei affectionen mit Eiterbildung in Anwendung. Er macht die Dilatation ex tempore und mit metallischen Instrumenten (Walton, Contribution à l'étude de la pelvipéritonite, son traitement par la dilatation forcée. Bruxelles 1888). Gottschalk dilatirt ohne Curettage (Z. Behandlung der Pyosalpinx, Deutsche Medic. Ztg. 1889, No. 30). Dass alle diese Verfahren bisweilen gute Dienste leisten können, lässt sich in Hinblick auf die Mittheilung obiger Autoren nicht bestreiten. Unwirksam müssen sie sein in den zahlreichen chronischen Fällen, wo die Tube vielfach gewunden, eine Serie verengter und erweiterter Taschen bildet und ihr Kanal an mehreren Stellen atretisch ist. Hierbei ist eine Drainage durch den Uterus nicht gut denkbar. Auf die Gefahren des Verfahrens, welche in der gewaltsamen Zerrung adhärenter Adnexe durch Manipulationen am Uterus, in der Ruptur der durch Inhalt gedehnten Tubenwandungen bestehen, ist von mehreren Seiten hingewiesen worden (Pichevin, Nouv. Arch. 1892, p. 327). Andere Ziele verfolgen die Autoren, welche die Adnexe nicht auf dem Wege durch den Uterus, sondern direct durch Punction oder Incision der Vaginalwandung angreifen. Es handelt sich hier um Ansammlungen seröser, blutiger oder eitriger Natur in den Tuben oder ausserhalb derselben. Laroyenne (Lyon méd. 21 févr. 1886), Landau, Vulliet, Reverdin, Gouillod, Mundé etc. punctiren mit oder ohne folgende Erweiterung der Abflussöffnung oder incidiren direct. Nitot (soc. obst. et gyn. de Paris, 5 mai 1892) punctirt mit dem Aspirationsapparat und injicirt eine Lösung von Sublimat, der Menge der aspirirten Flüssigkeit gleich. Th. Landau schliesslich hat bei retroperitonealen Abscessen, die mit Därmen oder anderen Bauchorganen nicht direct in Verbindung stehen, die Resection des Uterus vorgeschlagen, um so nach Entlastung des Uterusdruckes eine ausgiebige Drainage — analog der Rippenresection bei Empyem — zu bewerkstelligen. Auch auf intraperitoneal gelegene Abscesse, welche mehr nach dem Beckenansgang zu entwickelt sind, will er die partielle Resection des Uterus ausdehnen. (Th. Landau, Die Resection des Uterus, Centralbl. f. Gyn. No. 35, 1892 und Berl, klin. Wochenschr. 1892, p. 940, Die chirurg. Behandlung der chron. Eiterungen im Becken.) — Auf eine Kritik aller dieser Verfahren, welche, da sie den Krankheitsherd selbst nicht ausrotten, meist nur als palliative angesehen werden müssen, will ich hier nicht genauer eingehen. — Auch die perinealen, sacralen, rectalen und subperitonealen Methoden der Eiterentleerung, die in manchen Fällen indicirt sein können, lasse ich bei Seite.

  56. Ann. de la Soc. belge de Chir. 1893, p. 53 u. schriftl. Mittheilung.

  57. Traitement chir. des affect. inflammat. etc. Paris 1893, p. 48. Extrait des Archives provenciales de chir.

  58. Péan sagt im Tome VIII des cliniques de Péan, Déc. 1892: Personne n'avait encore songé à attaquer par la voie vaginale les fibromes interstitiels et sans saillie intrautérine appréciable, ni les fibromes sousséreux; et à peu près toutes les tentatives faites j'usquà ce jour se rapportaient aux gros fibromes sessiles: la plupart d'entre elles ont été malheureuses.

  59. Richelot, Sur le traitement chir. des fibromes utérins. Ann. de Gyn. 1893, p. 53 und schriftl. Mittheilung.

  60. Centralbl. f. Gynäk. 1891, No. 44.

  61. Centralbl. f. Gynäk. 1892, No. 47.

  62. Jacobs, de l'hystéropexie vaginale double. Bull. de la Soc. belge de Gyn. 1893, No. 1.

  63. Alle gegen die Methode der Forcipressur an sich gerichteten Vorwürfe sind bereits früher von L. Landau (Verhandl. d. X. internat. med. Congr. Bd. 3, p. 51), wie auch jüngst von Th. Landau widerlegt worden. (Zur Geschichto und Technik der Total-Exstirpation der Gebärmutter. Berl. klin. Wochenschr. 1893, p. 630.)

  64. Soc. de Chir. de Paris, 27 avril 1892.

  65. Die Instrumente sind von dem Instrumenten-Fabrikanten G. Clasen, r. de l'Hôpital, Brüssel, bezogen.

  66. Péan empfiehlt die linke Seitenlage.

  67. Jacobs, Fragments de gynécologie operatoire. Bruxelles 1892.

  68. Th. Landau, Berl. klin. Wochenschr, 1893, p. 600.

  69. Müller, Eine Modification der vaginalen Total-Exstirpation des Uterus. Centralbl. f. Gynäk. 1882, p. 112.

  70. Quénu, Bull. et Mém. Soc. chir. 1891, p. 640.

  71. Traitem. chir. des affect. inflammat. et néoplasiques de l'utérus et de ses annexes. Extrait des arch. provene. Paris 1893, p. 90.

  72. Doyen gebraucht anstatt der Péan-Richelot'schen Pincen mit rigiden unnachgiebigen Klemmflächen, solche mit concaven, elastisch federnden. Diese klemmen, in Folge ihrer Elasticität und concaven Krümmung, die Gewebe in ihrer ganzen Ausdehnung gleichmässig ab, während die ersteren in der Nähe des Schlosses und auf dickere Ligamentpartieen einen stärkeren Druck ausüben, als an dem freien Ende der Pince und auf weniger dicke Theile der Ligamente. — Durch die Anwendung von zablreichen, aber mit kürzerer Klemmfläche versehenen Pincen wird wenigstens der erstgenannte Uebelstand vermieden.

  73. Nach der Mittheilung Péan's, die er am 8. Juli 1890 der Académie machte, klemmt und durchtrennt er das Lig. lat. erst auf der einen Seite von unten anfangend zieht den Fundus uteri in die Vagina vor und versorgt dann erst das Lig. lat. der anderen Seite von oben beginnend. Dans les cas difficiles la section progressive de bas en haut d'un des ligaments, bien que très avantageuse, ne permet pas toujours d'enlever l'utérus d'une pièce; il faut alors recourir au morcellement de cet organe pour arriver à la partie supérieure de l'utérus qu'on peut dès lors facilement dégager des parties voisines, soit par simple décollement, soit par section, après pincement primitif. Cest le seul moyen d'enlever cet organe complètement, sans craite de l'eser les prties voisines, lorsqu'il existe des adhérences entre lui et les viscères pelviens. Telle est la meilleure méthode d'hysterectomie vaginale totale dans les cas de suppurations de l'utérus et de ses annexes. Lorsque l'utérus a été enlevé, il est facile de se rendre compte de l'état des annexes et d'exciser les trompes et les ovaires, si on le juge nécessaire. Ces opérations complémentaires se font rapidement et sans qu'on ait à redouter une hémorrhagie, grâce au pincement préventif et définitif.

  74. Segond, de l'hystérectomie vaginale dans le traitement des suppurations pelyiennes. Paris 1891, p. 24 à 26.

  75. Pozzi, Traité de gyn. p. 701, 1892.

  76. Bei der Beschreibung aller oben angeführter Operationsverfahren bin ich mir wohl bewusst, dem Leser nur ein annähernd anschauliches Bild der betreffenden Operation geben zu können. Für das Verständniss einer Operation ist es bei weitem wesentlicher, ihre Ausführung einmal gesehen, als eine Beschreibung zehnmal gelesen zu haben.

  77. Nouv. Arch. 1893. Rep. p. 29.

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Landau, M. Ueber abdominale und vaginale Operationsverfahren. Arch. Gynak. 46, 101–146 (1894). https://doi.org/10.1007/BF02036518

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