Zusammenfassung
Damit der Betagte gesund bleibt, soll ein sinnvoller täglicher Rhythmus von Aktivität und Ausspannung bestehen. Es ist die Aufgabe der Allgemeinheit und des Einzelnen, alles zu tun, um die Alten im seelischen Gleichgewicht zu halten. Am Beispiel der Jüdischen Werkstätte «Aktives Alter» wird gezeigt, daß der Atmosphäre dort die gleiche Bedeutung wie der wirtschaftlichen Hilfe beigemessen wird. Durch Aussprache und Gruppendiskussionen mit dem Psychologen soll Einsicht in innere Zusammenhänge und in seelische Probleme gewonnen werden. Ein besonderes Anliegen der Jüdischen Werkstätte «Aktives Alter» ist es, den Betagten in Krisenzeiten beizustehen. Die freiwilligen Helfer werden miteinbezogen. Sie heben die Stimmung, vermindern das Defizit und gewinnen Befriedigung durch die übernommenen Aufgaben.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Bollag, E. Freizeitbeschäftigung. Bezahlte Teilarbeit. Freiwillige Helfer. Z. Prāventivmed 16, 139–144 (1971). https://doi.org/10.1007/BF02030430
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02030430