Zusammenfassung
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1.
Durch parenterale Zufuhr von Lecithin in Form des Helpins wurde bei Meerschweinchen eine Lecithinspeicherung hervorgerufen, die am stärksten in der Milz und danach in Lunge und Leber auftritt.
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2.
Die Lecithinspeicherung ist im allgemeinen bei den tuberkulösen Tieren stärker als bei den normalen, und zwar nicht nur in der Umgebung des tuberkulösen Gewebes, das auch ohne Helpinzufuhr Ciacciopositve Lipoide speichern kann, sondern auch in tuberkulosefreien Organen, wie z. B. in der Leber.
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3.
Der Nachweis von Lecithinen ist mit Hilfe der Ciaccio-Methode möglich.
Literaturverzeichnis
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Mit 1 Textabbildung.
Vortrag in der Berliner Gesellschaft für pathologische Anatomie und vergleichende Anatomie, den 31. März 1927.
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Magat, I. Zur experimentellen Lipoidspeicherung. Virchows Arch. path Anat. 267, 477–482 (1928). https://doi.org/10.1007/BF02029433
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