Literatur
Einige Proben von Kaschkawal, die aus den Provinzen Pirot und Wranja stammten, sind seinerzeit von Zéga (Chem.-Ztg. 1895, 85) untersucht worden. Im allgemeinen stimmen seine Zahlen mit den unsrigen überein. Zéga fand im Kaschkawal regelmäßig einen Gehalt an Milchzucker, in einer Probe sogar über 5%. Ich habe diesen Befund niemals bestätigen können und glaube, daß der Befund von Zéga in folgender Weise zu erklären ist. Der „alte“ Kaschkawal enthält zuweilen, wie ich mich überzeugen konnte, reduzierende Stoffe, die aber nicht Zucker sind. Zéga hat augenscheinlich diese reduzierenden Stoffe als Zucker aufgefaßt.
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Mitteilung aus dem Universitäts-Laboratorium zu Sofia.
Vorläufige Mitteilungen über die Zusammensetzung des Kaschkawal habe ich veröffentlicht in der bulgarischen Zeitschrift „Hygiene der Gegenwart“, 1911, V. Jahrgang, und in den Berichten des II. Internationalen Kongresses für Ernährungsfragen in Lüttich (1. Fascicule: Rapports déposés avant le 25 Août 1911, S. 96). Alles andere hier verwertete Analysenmaterial beruht auf bisher noch nicht veröffentlichten Untersuchungen.
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Zlataroff, A. Über die Bereitung und die Zusammensetzung der spezifisch bulgarischen Käsesorten. Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahr.-u. Genußmittel 31, 387–394 (1916). https://doi.org/10.1007/BF02028693
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