Zusammenfassung
Legende Hennen erhielten ein Futter, dem 180 Tage lang 2 mVal Strontium- und 218 Tage lang dieselbe Menge Calciumcarbonat beigemischt war.
Sie legten im Verlauf des Versuches mehr als 200 Eier, deren Schalen nach Veraschung auf Strontium und Calcium untersucht wurden.
Strontium war bereits am Tage der ersten oralen Aufnahme nachweisbar. Die Strontiumkonzentration zeigte im weiteren Verlauf starke Schwankungen. Sie stieg in höchstens 57 Tagen auf einen Sättigungswert von etwa 2,6% der Asche an,
Nach Beendigung der Strontiumverabreichung war Strontium in der Schalenasche noch mehr als 200 Tage lang nachweisbar. Der Befund wird als Umlagerung von Skelett-Strontium in die Schale erklärt.
Schrifttum
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Zipf, K., Schmid, A. & Fritz, U. Über das Vorkommen mit dem Futter aufgenommenen Strontiums im Hühnerei. Z Ernährungswiss 3, 33–40 (1962). https://doi.org/10.1007/BF02021337
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