Zusammenfassung
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1.
Es wurden im ganzen 260 Athleten-Ekg in den 3 Ableitungen registriert.
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2.
Fast alle Athleten erfahren den Einfluß eines starken Vagustonus. Die mittlere Herzfrequenz ist 50, die minimale 30 und die maximale nach den Anstrengungen 96.
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3.
Dem Vaguseinfluß zufolge ist die P-Zacke klein, oft verdoppelt und gedehnt.
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4.
Nach den Kämpfen nimmt die P-Zacke in allen Ableitungen beträchtlich an Größe zu.
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5.
Das P-Q-Intervall ist sehr lang; öfters war die Dauer 0,24 Sekunde. In einem Falle war ein Atrioventrikularblock vorhanden.
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6.
In gleicher Anzahl kommen Hypertrophien des rechten und des linken Herzens vor. Obgleich keine Formveränderungen der QRS-Gruppe beobachtet wurden, stellte sich nach den Anstrengungen oft in allen Ableitungen eine Höhenverminderung dieses Komplexes heraus. Die Dauer der Gruppe blieb unverändert und war immer binnen den normalen Grenzen.
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7.
Während der Ruhe hatten nur 2 Athleten Extrasystolien, während ein Marathonläufer nach dem Kampf als Erschöpfungserscheinung ventrikuläre Extrasystolen vorzeigte.
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8.
Das QRS-T-Intervall ist in 10% der Ekg mehr oder weniger erhöht, wie es auch bei Thrombose der Coronararterie vorkommt.
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9.
Die T-Zacke ist während der Ruhe sehr hoch, ein Zeichen vorzüglicher Herzwirkung.
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10.
Nur Sieger haben in diesen Ekg eine deutliche U-Zacke.
Literatur
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Hoogerwerf, S. Elektrokardiographische Untersuchungen der Amsterdamer Olympiadekämpfer. Arbeitsphysiologie 2, 61–75 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02020127
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