Zusammenfassung
Das Ergebnis der mit 3 Kaninchen in einer Lauftrommel durchgefÜhrten 52 Versuche, von denen 38 technisch einwandfrei durchgefÜhrt werden konnten, ist folgendes:
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1.
Untrainierte Tiere zeigen nach dem Lauf, selbst bei vollständiger Erschöpfung keine Verminderung des Alexingehaltes. Der Alexintiter bleibt entweder unverändert oder zeigt eine Erhöhung.
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2.
Nach einem individuell verschieden langem Training findet sich regelmä\ig eine deutliche Herabsetzung des Alexintiters nach jedem bis zur vollkommenen Erschöpfung fÜhrenden Lauf. Hat die Leistung nicht vollkommene Erschöpfung zur Folge, so bleibt der Alexingehalt unverändert oder er steigt an.
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3.
Der Ersatz der verbrauchten Alexine geht wellenförmig vor sich. Regelmä\iges, nicht zu hartes Training kann zu dauernder Erhöhung des Alexingehaltcs fÜhren.
Literatur
IluntemÜller, O., Arb.physiol.1, H. 7 (1929).
Trommsdorff, R., Arch. Hyg.59, H. 1 (1906).
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Dobrowolny, C. Experimentelle Untersuchungen Über den Einflu\ körperlicher Höchstleistungen auf die natÜrlichen Widerstandskräfte (Alexine) im Blutserum. Arbeitsphysiologie 3, 230–249 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02019000
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02019000