Schlu\folgerungen
-
1.
Die vergleichsweise Untersuchung der Produktivität bei individuellem, manipulationsweisem und Konveyor-Arbeitssystem zeigte entsprechend der technischen Rationalisierung eine Erhöhung der Produktion.
-
2.
Die Messung des Energieverbrauches während der Arbeit selbst ergab, da\ er am kleinsten beim Konveyor ist, und zwar sowohl pro Zeiteinheit als auch pro Produktionseinheit. Am grö\ten ist der Verbrauch bei der manipulationsweisen Arbeit. Das gleiche ergibt auch die Untersuchung der Restitutionsperioden. Das grö\te Sauerstoffdefizit wird bei der manipulationsweisen Arbeit beobachtet, das geringste beim Konveyor.
-
3.
Die Untersuchung des Pulses, des Blutdruckes und der Morphologie des Blutes ergab, da\ eine scharfe spezifische Wirkung der manipulationsweisen und Konveyorarbeit im Vergleich zur individuellen Arbeit nach diesen Methoden nicht zu beobachten ist.
-
4.
Der Konveyor vom untersuchten „physischen“ Typus gibt den angewandten Methoden und der Schnelligkeit seines Ganges nach keine zusätzliche Belastung fÜr den Organismus.
-
5.
Diese Schlu\folgerungen können nur auf Konveyor desselben Typus, die ungefähr mit der gleichen Geschwindigkeit gehen, ausgedehnt werden.
-
6.
Auf Grund der vorliegenden physiologischen Untersuchungen ist eine gewisse Beschleunigung des Konveyors zulässig. Die Geschwindigkeitsgrenze mu\ durch eine besondere physiologische Untersuchung festgestellt werden.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Efimoff, W.W., Salzgeber, O.A., Mitrofanoff, P.P. et al. Die vergleichende physiologische Wirkung der Arbeit beim individuellen, beim manipulationsweisen und beim Konveyorsystem. Arbeitsphysiologie 3, 218–229 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02018999
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02018999