Literatur
Nach dem Vorgang Edvard Welanders ist in Groß-Berlin, in Friedrichshagen, ein Heim für erblich kranke, syphilitische Kinder errichtet worden. Der Besuch, den ich 1901 in Welanders “Kleinem Heime” machte, gab mir die Anregung, für die Errichtung eines solchen mit kleinen Mitteln Großes erreichenden Heimes in Deutschland einzutreten. (Vgl. die Arbeit von O. Rosenthal in dieser Festschrift.)
Vorstellung des Patienten in der Berliner Dermatologischen Gesellschaft Mai 1910.
Die Frau glaubte sich angesteckt zu haben und wollte eine ganz harmlose Hautkrankheit zu einem kleinen Erpressungsversuch benützen.
In neuester Zeit mehren sich freilich die Beobachtungen; es seien nur erwähnt: Savay: L'hémiplégie par artérite cerebrale chez les hérédosyphilitiques. Revue de médec. 1909, Nr. 3; Weyl: Großhirnbefunde bei hereditär syphilitischen Säuglingen. Jahrbuch für Kinderheilk. LX (Erkrankung der Lymphgefäße besonders hervorgehoben); Ranke: Gehirnveränderungen bei angeborener Syphilis. Zeitschr. für Behandl. u. Erkrank. jugendl. Schwachs. II. Ranke fand, was sehr wichtig ist, zahlreiche Spirochaetae pallidae on der stark gewucherten und vakuolisierten Intima größerer Piaarterien und in den Wänden der Piavenen; Fairbanks: Cerebral Syphilis in childhood. Journal of the Amer. med. associ. 1907 sammelte 50 viel interessantes kasuistisches Material bringende Fälle.
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Heller, J. Halbseitige spastische Hemiplegie bei einem kongenital-syphilitischen Kinde. Arch. f. Dermat. 106, 253–258 (1911). https://doi.org/10.1007/BF02012045
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02012045