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Die Veränderungen der sensiblen Chronaxie bei der Arbeit

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Arbeitsphysiologie Aims and scope Submit manuscript

Schlu\folgerungen

Unsere Untersuchungen führen zu folgenden Schlu\folgerungen:

  1. 1.

    Die sensible Chronaxie verlängert sich, ebenso die motorische Chronaxie, meistens nach der Arbeit; die maximale Chronaxieverlängerung fällt nicht auf den Schlu\ der Arbeit, sondern auf einen späteren Zeitpunkt. Meist erreicht die Chronaxie 5 Minuten nach der Arbeit ihren Höhepunkt, in einigen Fällen aber auch später (nach 20–25 Minuten).

  2. 2.

    Schwankungen der sensiblen Chronaxie werden auch während der Arbeit beobachtet. Bei statischer Arbeit tritt zunächst eine Chronaxieverlängerung ein. Beim Ermüdungseintritt gehen die Werte zurück, um nach Schlu\ der Arbeit wieder anzusteigen.

  3. 3.

    Gleichzeitig mit der Chronaxieverlängerung an der arbeitenden Hand wird auch an der nichtarbeitenden eine Zunahme der sensiblen Chronaxie beobachtet; die Chronaxieschwankungen an der nichtarbeitenden Hand sind von gleicher Art, wie die an der arbeitenden, jedoch von geringerer Intensität.

  4. 4.

    Nach dynamischer und statischer Arbeit von hinreichender Dauer, über 5 Minuten, ist die Chronaxieverlängerung bei beiden Arbeitsformen ungefähr gleich. In Fällen, wo sehr schnelle Ermüdung eintritt (2–4 Minuten), tritt nach statischer Arbeit eine starke Chronaxieverlängerung auf, während nach dynamischer Arbeit die Veränderung nur unbedeutend ist.

  5. 5.

    Mit fortschreitender übung werden die Veränderungen der sensiblen Chronaxie geringer.

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Die Arbeit ist in den Abteilungen für Physiologie des Nervensystems und für Psychotechnik und Physiologie der Arbeit ausgeführt.

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Ufland, J.M., Wuhl, J.M. Die Veränderungen der sensiblen Chronaxie bei der Arbeit. Arbeitsphysiologie 7, 409–421 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02011652

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