Zusammenfassung
Bei 35 unserer 36 Versuchspersonen fand sich nach der Arbeit eine Vermehrung des Kreatiningehaltes des Urins, die auf die vorausgegangene Arbeit bezogen wird. Es bestehen große persönliche Differenzen, die in einer späteren Arbeit genauer betrachtet werden sollen. Unsere größere Versuchsreihe hat also eine Bestätigung der an kleinem Material bereits vorliegenden Ergebnisse gebracht, wobei festzustellen war, daßdie Art der sportlichen Arbeit grundsätzlich keine Rolle spielt, wenigstens nicht in der angewandten Dosierung. Die Kreatininmenge nach der Arbeit lag in den meisten Fällen (17) über dem Tagesdurchschnitt, in der Minderzahl (9) darunter. Dabei spielt die Tagesschwankung eine Rolle, die berücksichtigt werden muß.
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Knoll, W., Kerkow, J. Kreatinin im Harn nach sportlicher Arbeit. Arbeitsphysiologie 8, 313–315 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02011144
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