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Tuberkulose und Blutströmung

Untersuchungen über experimentelle Nierentuberkulose unter geänderten Zirkulationsverhältnissen (venöser Hyperämie der einen Niere durch Unterbindung ihres Ureters

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Literatur

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  16. Es sei hier vorweggenommen, daß wir die von Friedrich und auch von anderen Autoren gefundenen Strahlenpilzformen der Tuberkelbazillen nie gefunden haben. Diese Formen scheinen doch nur unter ganz bestimmten von uns nicht eingehaltenen experimentellen Bedingungen aufzutreten. Näheres bei Friedrich und Noesske a. a. O.

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  18. Allerdings gibt es auch präglomeruläre Arterien, von der Arteria afferens abgehend; diese sind jedoch verschwindend selten (vgl. Elbe, dieses Archiv Bd. 182, S. 457, 1905).

  19. Buday, Experimentell-histologische Studien über die Genese des Nierentuberkels. Dieses Archiv, Bd. 186. 1906.

  20. Im Protokoll an der betreffenden Stelle hervorgehoben.

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  36. Kockel, dieses Archiv Bd. 143 (s. o.).

  37. Hier sei noch erwähnt, daß wir Langhans'sche Riesenzellen oder auch nur Dinge, die mit solchen Ähnlichkeit gehabt hätten, nie gesehen haben.

  38. Auch von Buday werden keine daran erwähnt.

  39. Fabian, a. a. O. Über die Ausscheidungstuberkulose der Nieren. Dieses Archiv Bd. 141, S. 48/49.

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  61. Es sei im übrigen daran erinnert, daß ein Durchtritt von Flüssigkeit durch das Nierenepithel nach der Unterbindung des Ureters nicht völlig aufhört. Ob und in welchem Grade durch die Unterbindung die Ausscheidung körperlicher Elemente verhindert wird, läßt sich von vornherein nicht sagen. Wir haben darüber einige Versuche angestellt, indem wir wieder 14 Tage nach der Unterbindung des Ureters die Bazillen in die Karotis injizierten, nach 1, 2 oder 3 Tagen die linke Niere freilegten, mit steriler Spritze den Hydronephrosesack punktierten und den Inhalt mehreren Kaninchen intraperitonäal injizierten. In 2 von 7 Versuchen war das Resultat positiv: es waren also in diesen Fällen Tuberkelbazillen in die hydronephrotische Flüssigkeit übergetreten. Daß diese in das Nierenbecken gelangenden Tuberkelbazillen schließlich von hier aus eine Tuberkulose erzeugen können, haben die Versuche von Hansen gelehrt. H. injizierte Tuberkelbazillenkulturen subkutan oder intratracheal und unterband gleichzeitig den linken Ureter. Nach einer Anzahl von Monaten fand er eine Tuberkulose der linken Niere, vom Nierenbecken aus gehend und auf die Niere übergreifend. H. meint durch die Unterbindung einen locus minoris resistentiae geschaffen zu haben. Mit unseren Versuchen, bei denen die Bazillen inden Kapillaren der Niere wirksam werden, lassen sich Hansens Versuche nicht in Parallele stellen.

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  65. Vgl. Langemak, Bibliotheca medica, C, Heft 15, 1902.

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  67. Kockel, a. a. O. dieses Archiv Bd. 143 (s. o.).

  68. Kockel, a. a. O. dieses Archiv Bd. 143 (s. o.).

  69. Diese Verhältnisse können hier nur kurz berührt werden. Ein ausführliches Referat über alle diese Beziehungen findet sich bei Schlüter, Die Anlage zur Tuberkulose, Leipzig und Wien 1905.

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Authors and Affiliations

  1. Pathologischen Institut der Universität in Rostock, Rostock, Deutschland

    J. Meinertz (Privatdozent und Oberarzt der Medizinischen Universitätsklinik in Rostock)

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  1. J. Meinertz
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Hierzu Tafel IX.

Habilitationsschrift.

Die Tafel wird dem nächsten Heft beigegeben.

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Meinertz, J. Tuberkulose und Blutströmung. Virchows Arch. path Anat. 192, 383–474 (1908). https://doi.org/10.1007/BF02010566

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