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Material zur physiologischen Untersuchung der statischen Arbeit

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Arbeitsphysiologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Die statische Arbeit erhöht die Lungenventilation, die Aufnahme von Sauerstoff und die Ausscheidung von Kohlensäure. Die Zunahme der O2-Aufnahme und der Lungenventilation sofort nach Beendigung der Arbeit findet ihre Erklärung in einer stärkeren oder schwächeren Fixierung des Brustkastens während der statischen Arbeit.

  2. 2.

    Der Schwierigkeitsgrad der statischen Arbeit und die Grö\e der Fixierung des Brustkastens sowie auch die Beimischung der dynamischen Arbeit erzeugen eine so bedeutende Veränderung in den Erscheinungen während der statischen Arbeit und nach derselben, da\ man keinen richtigen Kommentar darüber geben kann ohne weitere sorgfältige Nachforschung über den Einflu\ dieser Art Arbeit auf den Organismus.

  3. 3.

    Die beim Studium der statischen Arbeit angewandte Methodik mu\ die Möglichkeit geben, unmittelbar und ununterbrochen die Grö\e der Lungenventilation, der O2-Aufnahme und der Ausscheidung von CO2 zu bestimmen. Gleichzeitig müssen die Bewegungen des Brustkastens und der Bauchwand, sowie die Spannung der arbeitenden Muskeln registriert werden.

  4. 4.

    Die Hyperventilation am Anfang der Restitutionsperiode ist die Folge der Unterbrechung der Fixierung des Brustkastens, sowie das Resultat des Eindringens von Milchsäure ins Blut. Der respiratorische Quotient ist während der Arbeit erhöht. Er bleibt auch in den ersten Minuten der Erholungsperiode erhöht. Der Aufschwung des respiratorischen Quotienten bis auf 1,5 während der ersten Minuten der Erholungsperiode (Dusser de Barenne undG. Burger) bei unmittelbarer Messung von O2 und CO2 ist von uns nicht beobachtet worden.

  5. 5.

    Der Stehezustand erhöht den O2-Verbrauch im Vergleich zum Sitzzustand im Durchschnitt um 7%. Beim Stehen mit gehobenem Arm erreicht diese Zunahme 7,3–24%.

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Literatur

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Kektscheew, K., Braitzewa, L. Material zur physiologischen Untersuchung der statischen Arbeit. Arbeitsphysiologie 2, 526–540 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02010272

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