Zusammenfassung
Die von einem Muskel entwickelte Spannung, die erforderlich ist, um einer auf die Extremität einwirkenden äußeren Kraft mit konstantem Momentarm das Gleichgewicht zu halten, ist bekanntlich der Größe der Kraft proportional und dem Momentarm der Muskelkraft umgekehrt proportional. Wenn die Muskelspannung durch Erhöhung der äußeren Kraft verstärkt wird, wächst proportional damit die mit dem Gildemeisterschen Elastometer bestimmte Resistenz des Muskels, wenn die Muskelspannung dagegen durch Änderung des Momentarms des Muskels bei konstanter äußerer Kraft variiert wird, bleibt die Resistenz unverändert.
Verf. erörtert die allgemeine Bedeutung dieses bemerkenswerten Verhaltens.
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Abramson, E. Über die Resistenz des Muskels bei verschiedener Belastung und Länge. Arbeitsphysiologie 7, 143–149 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02010174
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02010174