Zusammenfassung
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1.
Es wurde der respiratorische Gasstoffwechsel bei den verschiedenen Drescharbeiten mittels derDouglas-Haldane-Methode bestimmt.
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2.
Es zeigte sich, daß der O2-Verbrauch beim Einsäcken am geringsten, beim Hinauftragen der Getreidesäcke in den1. bzw. 2. Stock der Scheune am meisten erhöht ist (s. Tab. 10).
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3.
Die Arbeiter nehmen während der Ernte stark an Gewicht ab (5 kg), während des Dreschens bleibt die Gewichtsabnahme stehen.
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4.
Die Ausgaben eines Erntearbeiters sind beim Dreschen zu durchschnittlich4000 kcal pro 24 Stunden berechnet. Diese Angabe deckt sich auch mit dem Ergebnis der Berechnung der Einnahmen und dem Befunde der Körpergewichtsbestimmungen.
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5.
Die N2-Ausscheidung ist beim Dreschen nicht gesteigert.
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Die Ausführung dieser Versuche wäre ohne Hilfe der ungarischen naturwissenschaftlichen Notgemeinschaft und ohne Förderung von seiten der Grundbesitzer nicht möglich gewesen. Es sei deshalb gestattet, allen die uns bei diesen Versuchen behilflich zur Seite standen, vor allem HerrnMax Sommer und HerrnImre Szücs für die gütige Förderung der Versuche unsern besten Dank auch hiermit auszusprechen.
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Farkas, G., Geldrich, J. & Szakáll, A. Über den Energieverbrauch bei landwirtschaftlicher Arbeit. Arbeitsphysiologie 2, 97–115 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02008894
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