Zusammenfassung
In vorliegender Arbeit wurden unter Verwendung der Adsorptionsisothermen von I. Langmuir und H. Freundlich neue, für tensioaktive Gifte und antekritische Vergiftungssymptome gültige Vergiftungsgleichungen aufgestellt. Wir konnten feststellen, daß diese Gleichungen sich mit den Ergebnissen unserer mit Cetylchinoleiniumchlorid an „Atherina hepsetus L.” ausgeführten Vergiftungsversuchen gut in Einklang bringen lassen. Dabei hat sich ergeben, daß die schon länger bekannte Wo. Ostwaldsche Vergiftungsgleichung nur ein Sonderfall unserer allgemeineren Vergiftungsgleichung darstellt.
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References
VI. Mitteilung, Naunyn-Schmiedebergs Arch.189, 281 (1938).
Vgl z. B. Kopaczewski, W.: Traité de Biocolloidologie, Paris 1934, Bd. IV, 388–389; Gellhorn, E., u. J. Régnier: La Perméabilité en Physiologie et en Pathologie générale, Paris 1936, 61–62.
: I. Mitteilung: Naunyn-Schmiedebergs Arch.185, 309 (1937) und III. Mitteilung: Ebenda Naunyn-Schmiedebergs Arch.188, 405 (1938).
Vgl. z. B. Zsigmondy, R.: Kolloidchemie. Leipzig, 1920. S. 89–90.
Die Langmuirsche Adsorptionsisotherme lautet eigentlich wie folgt:\(\alpha = \frac{c}{{k + 2 \beta c}}\) woc unda die Konzentration des tensioaktiven Stoffes in der Volumphase bzw. in der Phasengrenzfläche der Lösung bedeuten. (Vgl. z. B.: Eggert, J.: Lehrbuch der Physikalischen Chemie, Leipzig 1929, S. 242.) Um weitere Berechnungen zu vereinfachen und um Verwechslungen mit unserer in früheren Arbeiten gebrauchten Schreibweise zu vermeiden, haben wir in der genannten Adsorptionsisotherme stattk die Bezeichnung α und statt 2 β einfach β gebraucht.
Vgl. Tabelle 3 in der I. Mitteilung: Naunyn-Schmiedebergs Arch185, 317 (1937).
Vgl. z. B. Bakker, G.: Kapillarität und Oberflächenspannung, im Handb. d. Experimentalphysik, von W. Wien u. F. Harms, Leipzig 1928, Bd. 6, S. 240 u. 298.
Vgl. Naunyn-Schmiedebergs Arch.185, 320 (Tabelle 6) (1937).
Es sei hier bemerkt, daß unter Verwendung der Konstanten α=1,0183 und β=−8681 (Tabelle 6) die Beziehung (38) fürv 0 den Wert 22· 10−7 ergibt, welcher mit demc 0-Wert 22· 10−7, wie zu erwarten war, übereinstimmt.
Vgl. Naunyn-Schmiedebergs Arch.185, 320 (Tabelle 7) (1937).
Die Adsorptionsisotherme von H. Freundlich wird gewöhnlich folgendermaßen geschrieben:\(\frac{x}{m} = \alpha c^{\frac{1}{n}} \) x/m stellt die Konzentration des adsorbierten Stoffes in der Oberfläche dar, währendc die Volumphasekonzentration bedeutet. Die Konstanten α und 1/n haben wir in Formel (39) mita bzw.b bezeichnet.
Ostwald, Wo.: Pflügers Arch.120, 19 (1907); vgl. R. Höber: Physikalische Chemie der Zelle und der Gewebe. Leipzig-Berlin 1919, S. 227 u. ff.
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Macovski, E., Macovski, E. Untersuchungen über die Permeabilität lebender Membranen. VII. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 191, 628–648 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02007585
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