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Literatur

  1. v. Eiselsberg, Die Krankheiten der Schilddrüse. Deutsche Chirurgie, Lieferung 38, 1901.

  2. Virchow, Die krankhaften Geschwülste, Bd. 3, 1. Hälfte.

  3. Hürthle, Archiv f. d. gesammte Physiologie, 1894, Bd. 56.

  4. Langendorff, Archiv f. Anatomie u. Physiologie, physiologische Abtheilung, Supplement, 1889.

  5. Apfelgrosse Struma einer 43jährigen Frau. Von den Schnittflächen lässt sich dünne, farblose Flüssigkeit gewinnen. Mikroskopische Untersuchung in der oben angegebenen Weise: Die Follikel sind mit einer matten, nicht glänzenden Masse völlig angefüllt, von der das cubische Epithel überall deutlich abgegrenzt ist. Dieses enthält viele kleinste Fetttröpfchen, die stark glänzen. Unterschiede zwischen den einzelnen Zellen bestehen nicht, ihr Zellleib hat das gewöhnliche Aussehen des Protoplasma.

  6. Apfelgrosse Struma eines 50jährigen Mannes. Die Geschwulst ist von einer dünnen, glatten Kapsel umgeben und auf dem Durchschnitt hellbraun mit eingestreuten Blutungen. Von einer gallertigen Consistenz ist nirgends die Rede; vielmehr läuft von jeder neuen Schnittfläche eine dünne, klare, farblose, nicht fadenziehende Flüssigkeit ab, die das Messer benetzt. Im Gefrierschnitt erkennt man einen matten, Molekular-Bewegung kleinster Theilchen zeigenden Follikel-Inhalt, der überall deutlich vom Epithelsaum zu trennen ist. Alle Zellen desselben sehen völlig gleich aus, wie Protoplasma überhaupt.

  7. Faustgrosse Struma einer 39jährigen Frau mit glatter Kapsel, auf dem Durchschnitt stecknadelkopfgrosse und grössere Follikel mit dickem, gelblichen Inhalt, der sich mit der Messerspitze wie gequollene Sagokörner herausheben lässt. Im Gefrierschnitt völlige Ausfüllung mit einem homogenen, aber nicht glänzenden, farblosen Inhalt, der gegen das Epithel scharf abgegrenzt ist. Er ist auch in dieser dünnen Schicht dick, zähflüssig; eingeschlossene kleinste Theilchen zeigen keine Molekular-Bewegung. Das Epithel hat durchweg die gewöhnliche Protoplasma-Structur.

  8. Den Ausdruck „Colloid” für den Inhalt von Schilddrüsen und Strumen vermeiden wir demgemäss, da er durchaus nicht regelmässig, „in Beziehung sowohl auf Consistenz, als auch auf Aussehen und Färbung eine nicht geringe Aehnlichkeit mit halb geronnenem Tischlerleim, Colla, darbietet” (Virchow, die krankhaften Geschwülste, Bd. 3, S. 5) Am allerwenigsten sind diese Eigenschaften am Inhalt der normalen Schilddrüse, zumal vor dem Greisenalter nachzuweisen.

  9. Andersson, Archiv für Anatomie und Physiologie, 1894.

  10. Müller, Ziegler's Beiträge zur pathologischen Anatomie und allgemeinen Pathologie, Bd. 19, 1896.

  11. Reinbach, Ziegler's Beiträge, Bd. 16, 1894.

  12. Gutknecht, dieses Archiv, Bd. 99, 1885.

  13. Wir führen diese Beobachtung hier und späterhin gelegentlich an, weil wir in ihr einen Hinweis auf den dünnflüssigen Zustand des Inhalts sehen.

  14. Zweimal ist dies auch Podack (Beitrag zur Histologie und Function der Schilddrüse, Dissertation, Königsberg, 1892) aufgefallen, ohne dass er Werth darauf gelegt hätte.

  15. Farner, dieses Archiv, Bd. 143, 1896.

  16. Schmid, Archiv für mikroskopische Anatomie, Bd. 47, 1896.

  17. Elbe, Histologische Untersuchungen über die Veränderungen, besonders den vermehrten Fettgehalt der Organe bei der Jodoform- und Arsen-Intoxication der Kaninchen. Dissertation, 1899.

  18. Nach den fortlaufenden Erfahrungen von Ricker, der geneigt ist, auch einen Theil der von Schaffer beschriebenen hierher zu rechnen (Schaffer, Beiträge zur Histologie und Histogenese der quergestreiften Muskelfasern des Menschen und einiger Wirbelthiere, Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien, Bd. 52, Abth. III, 1893. Mit zahlreichen Abbildungen, die man hierzu vergleichen möge).

  19. Vergl. die Abbildungen bei Bozzi, Untersuchungen über die Schilddrüse, Ziegler's Beiträge, Bd. 18, 1895, die Granula in Colloidzellen zeigen.

  20. Haemig, Anatomische Untersuchungen über Morbus Basedowii. Archiv für klinische Chirurgie, Bd. 55, 1897.

  21. Diese Einwände gelten auch für die Abbildungen, z. B. die, welche Bozzi giebt Ziegler's Beiträge, Bd. 18, 1895).

  22. Karl Mues, Ueber die Resorption von Agar-Agar. Inaug. Dissert. Bonn 1890.

  23. Hürthle l. c. Archiv f. d. gesammte Physiologie, 1894, Bd. 56.

  24. Lindemann, Zur Frage über die Innervation der Schilddrüse. Centralbl. f. allg. Pathol. 1891 No. 8.

  25. Katzenstein, Ueber einige experimentelle Beobachtungen an der Schilddrüse, Deutsche medic. Wochenschrift 1899.

  26. Fuhr, Die Exstirpation der Schilddrüse. Archiv f. experimentelle Pathologie und Pharmakologie, Bd. 21, 1886.

  27. von Cyon, Beiträge zur Physiologie der Schilddrüse und des Herzens. Pflüger's Archiv, 70. Bd. 1898.

  28. Ellenberger und Baum, Anatomie des Hundes, Berlin 1891.

  29. Von Fuhr beschriebene Aestchen, die vom ersten Halsnerven bez. vom Descendens hypoglossi zur Schilddrüse ziehen, haben wir nicht auffinden können.

  30. Es wurden beiderseits 10 der grössten Follikel von möglichst runder Form ausgesucht und ihr grösster Durchmesser mit dem Ocularmikrometer gemessen: die Summe dieser 10 Masse ergiebt rechts 125, links 115. Dieses Maass will nicht mehr als ein ungefährer Zahlenausdruck des bei blosser Betrachtung gewonnenen Eindrucks sein. Wiederholt liessen wir von einem ganz unbefangenen Beobachter die Schnitte nach der Grösse ihrer Follikel sondern; stets wurden die rechtsseitigen Schnitte an den grösseren Follikeln erkannt.

  31. Durch Präparation festzustellen, ob die durchschnittenen Nerven wieder zusammengeheilt waren, wurde wiederholt versucht, ist aber in dem Narbengewebe und bei den relativ kleinen Verhältnissen völlig unmöglich.

  32. Die Angaben von Katzenstein (Deutsche med. Wochenschr. 1899, p. 796), wonach “durch Exstirpation der zuführenden Nerven die Schilddrüse zur völligen Degeneration mit gleichzeitiger völliger und andauernder Ausschaltung ihrer Function” gebracht sind, können wir nicht bestätigen.

  33. Enderlen, 1. Untersuchungen über die Transplantation der Schilddrüse, Mittheilungen aus den Grenzgebieten der Medicin und Chirurgie, 1898; 2. über das Schicksal der in die Bauchhöhle verpflanzten Schilddrüse, Sitzungsberichte d. Gesellsch. z. Beförd. d. ges. Naturwissensch., Marburg 1898.

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Hierzu Taf. XVI und XVII.

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Lübcke, O. Beiträge zur Kenntniss der Schilddrüse. Archiv f. pathol. Anat. 167, 490–532 (1902). https://doi.org/10.1007/BF02004124

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02004124

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