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Studien über Methämoglobindildung

XX. Mitteilung: Ortho-Aminophenol und Nitrosobenzol

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    An Katzen wurde der Verlauf der Methämoglobindildung nach subcutaner Applikation von Ortho-Aminophenol geprüft. Es zeigte sich, daß die Methämoglobinbildung durch die Orthoverbindung wesentlich schneller und intensiver vor sich geht als durch die Paraverbindung (nach v. Issekutz).

  2. 2.

    Ferner wurde der Verlauf der Methämoglobindildung nach subcutaner Applikation von Nitrosobenzol verfolgt und mit früheren Versuchen über Phenylhydroxylamin (v. Issekutz) verglichen. Es zeigte sich, daß die Methämoglobindildung durch Nitrosobenzol beträchtlich langsamer und daher auch weiniger intensiv verlief als durch Phenylhydroxylamin. Dieser Unterschied beruhte im wesentlichen auf verschiedener Löslichkeit und Resorptionsgeschwindigkeit.

  3. 3.

    Beide Substanzen zeigten wiederum einen auffälligen Sprung in der Dosiswirkungskurve, wie er schon bei mehreren anderen Methämoglobindildnern der aromatischen Reihe beobachtet worden war.

  4. 4.

    Im Anschluß an die mit peritonealer Applikation von Nitrosobenzol erhaltenen Befunde von Jung wird der katalytische Reaktionsmechanismus der Methämoglobindildung durch Phenylhydroxylamin erneut erörtert und unter Bezug auf neuere Ergebnisse der Chemiker Hertel und Lebok die Annahme vertreten, daß der katalytische Kreisprozeß in seiner oxydativen Phase nicht zweistufig bis zu Nitrosobenzol, sondern nur einstufig bis zum Radikal C6H5NOH führt.

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Petersen, C. Studien über Methämoglobindildung. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 198, 675–682 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02002993

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