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Die Aniridie als eine Entwicklungshemmung der Retina

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  30. In meinem Falle von Aniridie gestattet der Konservierungszustand der Netzhaut leider kein Urteil über das Verhalten der Stäbchen und Zapfen im Maculabereiche. Auch lässt sich nicht genau bestimmen, welchen Entwicklungsgrad die Netzhaut erreicht hat. Die Entwicklung der Fovea centralis beginnt bekanntlich Ende des 6. oder Anfang des 7. Monats und man könnte demnach denken, dass die Netzhaut auf dieser Entwicklungsstufe stehen geblieben sei. Das ist aber nicht so strikte der Fall, wie ein Vergleich der Fig. 2 der Fovea centralis eines siebenmonatlichen Fötus mit der Fig. 1 ergibt. Die äussere Körnerschicht ist beim Fötus und noch bis über die Geburt hinaus im Maculabereiche äusserst schmal, in meinem Falle von Aniridie aber durchwegs so dick wie in normalen Augen. Hingegen kann die Tatsache der abnormen Dicke der Ganglienzellenschicht in einem so grossen Bezirke nur als ein Persistieren eines embryonalen Zustandes angesehen werden, der auch noch bei Föten des 7. Monats deutlich nachzuweisen ist. Es wäre natürlich verlockend, kongenitale Defekte der Macula auch zur Erklärung der kongenitalen Amblyopie im allgemeinen heranzuziehen, wie dies bereits von Heine (Klin. Monatsbl. f. Augenheilk. Bd. I. 1905) auf Grund von theoretischen Erwägungen geschehen ist, doch möchte ich mich in dieser Hinsicht jeglicher Schlussfolgerungen enthalten, die so lange als voreilig gelten müssten, als nicht eine genügende Anzahl von anatomischen Untersuchungen kongenital amblyopischer Augen ausgeführt ist.

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Seefelder, R. Die Aniridie als eine Entwicklungshemmung der Retina. Graefes Arhiv für Ophthalmologie 70, 65–87 (1909). https://doi.org/10.1007/BF02002774

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