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Tierexperimentelle Untersuchungen über die Verteilung des Quecksilbers im Organismus und klinische Erfahrungen über die Ausscheidung desselben nach Salyrganinjektionen

Unter besonderer Berücksichtigung der Pathologie und Therapie der Typhusbazillenträger

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Nach intravenösen Salyrganinjektionen findet sich bei Hunden der größte Prozentsatz an Quecksilber in der Gallenblase, den Nebennieren und den Ausscheidungsorganen Niere und Dickdarm. Die größte Menge Quecksilber wird bei Mensch und Tier mit dem Urin ausgeschieden, nur ein kleiner Teil verläßt den Organismus mit den Fäzes. Etwa 24 Stunden nach der intravenösen Injektion von 1 ccm Salyrgan ist bei herz- und nierengesunden Menschen die Quecksilberausscheidung bis auf unbedeutende Reste beendet.

Es ist mir eine angenehme Pflicht, der «Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft» auch an dieser Stelle zu danken für die Bereitstellung der Mittel zur Ausführung der vorstehenden Arbeit.

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Müller, J. Tierexperimentelle Untersuchungen über die Verteilung des Quecksilbers im Organismus und klinische Erfahrungen über die Ausscheidung desselben nach Salyrganinjektionen. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 141, 1–18 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02000993

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