Zusammenfassung
Wird Histamin in die Arteria Carotis eingespritzt, so bewirkt es bei Katzen und Hunden eine Erweiterung der Iris, bei Kaninchen eine Verengerung.
Wird das Histamin nicht in die Blutbahn injiziert, sondern direkt ins Auge gebracht, so reagiert die Pupille bei Katzen erweiternd nur bei Injektion in die vordere Augenkammer, nicht aber bei Aufträufeln und subkonjunktivaler Injektion. Bei Hunden geht der Erweiterung bei Injektion in die vordere Augenkammer eine Verengerung voraus und beim Kaninchen wirkt es unter diesen Bedingungen nur verengernd.
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S. a. a. O..
C. Hamburger, Klin. Monatsbl. f. Augenheilk. 1926, Bd. 76, S. 849.
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Matsuda, A. Über die Wirkung des Histamins auf die Iris. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 142, 70–74 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01999909
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