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Zusammenfassung

Es wurden drei verschiedenartig wirkende Narkotika bei intravenöser Zufuhr in ihrem Einfluß auf die Diurese wasserbelasteter Hunde untersucht:

  1. a)

    Pernocton bewirkt flüchtige Diuresehemmung und zwar sowohl in nur schlafmachenden Dosen, als auch in tiefer Narkose.

  2. b)

    Luminalnatrium erzeugt Diuresehemmung fast ohne Wirkung auf das Zentralnervensystem. Diese Hemmung ist durch intravenöse Ringerzufuhr nicht zu durchbrechen. Sie ist nicht durch verringerte Wasserresorption aus dem Darm vorgetäuscht.

  3. c)

    Chloralose macht in tiefer Narkose keine Beeinflussung der Diurese. Die scheinbare Förderung ergibt sich als Effekt der peroralen und intravenösen Flüssigkeitszufuhr, der im einzelnen zu analysieren versucht wird.

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  10. Traubenzucker wurde genommen, da die Chloralose schon zu einem hohen Prozentsatz Dextrose enthält.

  11. Man darf nicht die Werte nach Ringer nüchtern (Spalte g) einfach zu den Normalharnwerten nach 200 Wasser per os (Spalte e) addieren, da dann der Nüchternwert zweimal gerechnet würde; einmal wird er bei uns von der “Harnmenge des nüchternen Tieres nach Ringer intravenös” abgezogen (g—f).

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Bonsmann, M.R. Zu den Beziehungen zwischen Narkose und Diurese. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 161, 76–87 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01998676

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