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Literatur

  1. Es mag nicht unerwähnt bleiben, dass auch der Keimgehalt der Frauenmilch bei der Secretstauung zunächst eine erhebliche Zunahme erfährt und auch im Graviditäts-Colostrum ein relativ grosser ist, wie Verf. und H. Neumann seiner Zeit nachgewiesen haben (Dies. Arch. Bd. 126, 1891, S. 398).

  2. Die Thatsache eines Zusammenbangs zwischen dürftiger Absonderung und Colostrumzellen-Bildung ist auch A. Baginsky nicht entgangen, wie aus folgender Stelle seines Lehrbuchs (5. Auflage, 1896, S. 28) hervorgeht: „Direct schädlich ist spärlicher und unzureichender Milchgehalt der Brüste ... Es scheint der gesteigerte Fetigehalt der Colostrum-ähnlichen letzten Milchreste einer dürftigen Brust als Schädlichkeit zu wirken. Dieses Verhältniss wird oft übersehen oder falsch beurtheilt, — die Entscheidung giebt aber nach der mikroskopischen Untersuchung der Milch, welche grosse, zu sammenhängende Fetttropfen und epitheliale Gebilde in der Milch erkennen lässt, das Wägen des Kindes vor und nach dem Trinkgeschäft.”

  3. Für solche Ammen ist die Schulregel, dass die Milch, wenn sie ausreichend gebildet wird, einige Zeit nach dem Trinken bei Druck auf den Warzenhof im Strahl hervorschiesst, nicht zutreffend; denn auch diese Frauen produciren genügend Milch, wie ein Blick auf den zugehörenden Säugling ohne Weiteres lehrt.

  4. Daher kann man bei Frauen, welche das Kind bei jeder Mahlzeit nur an eine Brust anlegen, während einer Trinkpause oft schon beim blossen Anblick der Secrete beider Drüsen auf Grund des verschiedenen Fettgehaltes erschliessen, an welcher Seite zuletzt und an welcher zuvorletzt gesäugt wurde; diese enthält die dünnere, jene die fettere Milch.

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Cohn, M. Zur Morphologie der Milch. Archiv f. pathol. Anat. 162, 406–443 (1900). https://doi.org/10.1007/BF01994756

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