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Über die Herkunft der Gallensäuren

I. Mitteilung: Methodik der Bestimmung der Gallensäuren, des Cholesterins und des übrigen Unverseifbaren in der Hundegalle

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die gebräuchlichen Methoden zur Bestimmung der Gallensäuren in der Galle werden kritisch besprochen, Es wird vor allem auf den Fehler aller indirekten Methoden, die aus der Bestimmung der N-haltigen Komponente der gepaarten Gallensäuren die Menge der spezifischen Gallensäuren berechnen, hingewiesen.

Zwei neue Verfahren, die speziell in Hundegalle eine direkte Bestimmung der spezifischen Gallensäuren bezwecken, werden beschrieben. Es wird in zwei Versuchen an Gallenfistelhunden bewiesen, daß der Hund nicht nur gepaarte Gallensäuren, sondern auch Cholsäure ausscheiden kann, und daß per os zugeführte Gallensäuren quantitativ mit der Galle ausgeschieden werden. Ein Abbau der Cholsäure im Organismus wird dadurch unwahrscheinlich.

Im Rahmen der neuen Methode der polarimetrischen Bestimmung der Gallensäuren kann gleichzeitig die Bestimmung des Cholesterins und des übrigen Unverseifbaren in der Galle ausgeführt werden.

Die Arbeit wurde mit Unterstützung der Notgemeinschaft für die deutsche Wissenschaft ausgeführt. Die Arbeit wurde erst dadurch ermöglicht, daß uns von der Notgemeinschaft ein groß Polarisationsapparat zur Verfügung gestellt wurde. Für diese weitgehende Unterstützung sei an dieser Stelle bestens gedankt.

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Jenke, M. Über die Herkunft der Gallensäuren. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 130, 280–291 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01993824

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