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Das Problem der wechselseitigen Beziehungen zwischen Sympathicus und Sensibilität

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Deutsche Zeitschrift für Nervenheilkunde Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

An Hand eines kasuistisch mitgeteilten Materials wird der Beweis zu erbringen versucht, daß zwischen dem Erlebnis eines Schmerzreizes und dem funktionellen Geschehen innerhalb des Sympathicus innige Wechselbeziehungen bestehen. Es handelt sich um Fälle, bei denen das vegetative System operativ oder durch Narbenprozesse lokal geschädigt wurde.

Weiter wird gezeigt, daß nicht nur das Schmerzerlebnis, sondern jede einzelne Qualität sensibler Erregung dem Einfluß sympathischer Funktionen unterstellt ist.

Die nach lokaler Schädigung des Systems auftretenden Störungen können sehr komplex sein. Diese Tatsache erklärt sich aus der Morphologie des Sympathicus. Animales und vegetatives Nervensystem sind in ihrem anatomischen Aufbau und in ihrer Funktion scharf voneinander zu trennen.

Eine lokale Schädigung sympathischer Elemente kann sich funktionell auf das ganze vegetative System auswirken. Die Intensität der Störungen wird durch die individuell sehr verschiedene Wertigkeit des Systems bestimmt.

Wie im einzelnen die Funktionsleistung für das Geschehen auf sensiblem Gebiet ist, d. h. wie die Schaltung auf das cerebrospinale System erfolgt, bleibt bei der Undurchsichtigkeit der anatomischen Verhältnisse unbekannt.

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Pette, H. Das Problem der wechselseitigen Beziehungen zwischen Sympathicus und Sensibilität. Deutsche Zeitschrift f. Nervenheilkunde 100, 143–164 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01993182

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