Zusammenfassung
Die Längenmessungen primärer Bastfasern vonLinum, Urtica und einigenAsclepiadaceen ergeben, ebenso wie die Längenmessungen ganzer Pflanzen dargestellt anLactuca, positiv asymmetrische Variationsreihen. Mit Hilfe des Wahrscheinlichkeitsnetzes ist das Vorliegen einer geometrischen Normalverteilung nachweisbar. Die schiefe Variabilität kommt mathematisch gesehen durch multiplikativen Einfluß gleicher Faktoren zustande. Eine Erklärung des zahlenmäßigen Überwiegens kurzer Fasern beim Flachs durch Annahme der Bildung kurzer Fasern im Innern langer ist abwegig. Die Beziehungen zwischen Faserzahl und Querschnittsfläche sind beim Flachs durch eine Potenzkurve darstellbar.
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Ullrich, J. Variationsstatistische Untersuchungen an Bastfasern. Planta 42, 465–477 (1953). https://doi.org/10.1007/BF01991688
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