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Ueber die chronischen Hautveränderungen beim Arsenicismus und Betrachtungen über die Massenerkrankungen in Reichenstein in Schlesien

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Literatur

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  • Vier Abhandlungen zur Theorie der Arsenwirkungen. 1879, 1880, 1881, 1882, deren Endergebniss ist, dass das Blut eine stark reducirende Wirkung auf Arsensäure besitze; sein oxydirender Einfluss auf die arsenige Säure ist sehr gering, wenn nicht gleich null. Die Sauerstoffbewegung bei Einverleibung des Arsenpräparates ist eine ganz einseitige, das Molekül springt nicht hin und her. Die verschiedenen Organsubstanzen haben verschiedene Valenzen, die Leber hat von allen Organen die ausgeprägtesten oxydirenden Eigenschaften auf das Arsen. Blandet, Mémoire sur l'empoisonnement externe produit par le vert de Schweinfurth, A. des sciences, Mars 1845 und Bulletin de thér. 1844 und Journ. de med. de Beau 1845. Böck Keratoma plantare et palmare in Folge von Arsenikgebrauch, Foerhandl i det Norsk Med. Sellsk. 1882, p. 190, cf. Monatshefte f. p. Derm. 1893 II. Zu den Nebenwirkungen des Arsens gehören die schwieligen Verdickungen der Fusssohlen und Hohlhände; man kann eine diffuse Verhornung, eine körnige und eine warzige unterscheiden, die sich auch auf die Dorsalfläche der Finger ausdehnen kann; sie hat viel Aehnlichkeit mit der localen Ichthyosis. Böhm und Johannson, Archiv f. exp. Pathol. 1874 II. Böhm und Schäfer, Würzburger Verhandlungen. Böhm und Unterberger, Archiv f. exp. Pathol. 18/II; Arbeiten betreffend das Verhalten der Sauerstoffmoleküls des Hämoglobins gegenüber den Arsenpräparaten Bokai, Trois cas de chorea minor traités par l'arsenic. Eruption d'herpes zoster. Journ. mensuel de dermatol. prat. 1889 VIII, p. 39. Bokai, Jahrbuch für Kinderheilkunde, Bd. 21, Heft 4, macht im Anschluss an mehrere Fälle bei Kindern auf die Möglichkeit aufmerksam, dass Zoster bei Arsengebrauch auftreten kann. Braconnot, Annal d'hyg. t. XVI, 1e sér. 1836 u. t. XX 1e sér. 1838. Endemische Arsenvergiftung veranlasst durch Verunreinigung eines Brunnens von einer benachbarten Arsenpapierfabrik aus. Brockmann, Die metallurgischen Krankheiten des Oberharzes, Osterode 1851, Des accidents occasionnés par l'arsenic chez les ouvriers qui travaillent ce métal dans les mines du Harz, traduit par Beaugrand, Moniteur des hôp. 1858. Broes van Dort, Wer artsenig Exanthemen, Weckled van hot Nederlandren Tijschrift vor geneek. 25. Aug. 1894, p. 369. Brooke, Notes on some keratoses of palms and soles, Br. Journ. of Dermatol. 1891 III, p. 19. 50j. Dame mit Lichen planus behaftet, bekommt auf längere Behandlung mit As. stark verdickte Hand- und Fussflächen. Brooke, Erythema Keratodes of palms and soles. The Brit. Journ. of. Derm. 1891 III, p. 335. Verf. will im Anschluss an einen Fall diese Krankheit als Besnier'sche Keratodermia erythematosa symmetrica aufgefasst wissen; sie soll mit As. in keinem Zusammenhange stehen. Die gleichzeitig bestehenden dyspeptischen und nervösen Symptome bei zweien seiner typischen Hyperkeratosen machen den Arsenursprung sehr wahrscheinlich. Brouardel et Pouchet, Relation médico-légale de l'affaire Pastré-Beaussier. Annal. d'hyg. et de méd. lég. 1889.

  • Sur quelquesuns des symptomes de l'intoxication arsenicale chronique etc. Gaz. des hôp. 1. Oct. 1889.

  • De l'intoxication arsenical aiguë et chronique, Gaz. des hôp. Nr. 75, p. 688, 1889. Arbeiten, die sich im wesentlichen mit den chronischen durch gegypste Weine veranlassten Arsenmassenvergiftungen in Hyères beschäftigen. In den aus der Epidemie gewonnenen Leichenmaterial hat man As. in den Wirbeln, den Hirnschalen, der Haut und den Nägeln nachgewiesen. Brouardel, Les paralysies arsenicales, Arch. méd. exp. 1816. Etude sur l'arsenicisme. Paris 1897. Dieses ein Sammelwerk, in welchem der grössere Theil der Literatur verwerthet ist. Eigene Thierversuche. Brown und Davis und P. Campbell, Med. Times 1884 8. März, On the yellow pigment found in the intestines in cases of arsenical pois oning. Ref. in Revue des scienc. med. en france et à l'étranger 1884, XXIV, p. 97. Das in dem Magendarmcanal von Arsenvergifteten gefundene gelbbraune Pigment war kein Schwefelarsen, sondern ein dem Bilirubin nahestehender Farbstoff. Burger, Eruption of herpes zoster during the employment of arsenic. Journ. of cut. and ven. dis. 1886, p. 217; Wien. med. Wochenschr. 1886. Zu früher mitgetheilten Fällen fügt Verf. noch drei neue hinzu. Caiger, A bullous eruption following the administration of arsenic. Brit. med. Journ. 1896, 18. April. Ein typischer Arsenzoster. Caillol u. Livon, Recherches sur la localisation de l'arsenic dans le cerveau. Gaz. méd. 1879, 28, p. 360. A. vindiciren auf Grund der Ausscheidungsverhältnisse der Phosphorsäure beim Arsenicismus dem Arsen die Rolle, dass es den Phosphor im Gehirn vertrete, wobei freilich die von demselben constatirte und durch die Verdrängung des Phosphors durch das Arsen erklärte Vermehrung der Phosphorsäure im Urin eine so bedeutende ist, dass sie keineswegs die eingeführte Arsenmenge äquivalirt und zum grössten Theil aus anderen Ursachen, als aus der Substitution des P. durch As. abgeleitet werden muss. Cameron, Alleged death from the application of an arsenical plaster (bei Carcinoma mammae). Brit. Journ. of Derm. 1889, July 26, p. 203. Carrier, Pigmentation of the whole surface of the body, occurent suddenly during the treatment of a case of psoriasis; warty growths upon the palms and soles following the internal use of arsenic. Med. News Febr. 184; Monatshefte f. p. D. 1895 I, p. 515. Fall betrifft einen 32j. Psoriatiker, der seit 14 Jahren krank ist, seit 2 1/2 Jahren As. nimmt, seit ca. 2 Jahren chokoladenfarbige Mulattenhaut und erbsengrosse dichte Warzen an Händen und Füssen hat, welche täglich beschnitten werden müssen. Cartaz, Cancroide développé sur une plaque de psoriasis du doigt. Soc. anat. de Paris 1877. Es handelt sich vielleicht um ein aus Arsenwarzen, nicht psoriatischen Flecken hervorgegangenes Carcinom. Cathelineau, Ref. Annales de Derm. 1893, p. 405. Sur un cas de l'intoxication arsenicale Fall betrifft einen 45j. Mann mit pustulo-crustösen Efflorescenzen in Folge Tragen eines arsenfarbstoff haltigen Hemdes. Chansarel, Thèse sur l'empoisonnement par l'arsenic 1824. Auch subcutan Hunden einverleibtes Arsen erzeugt die charakteristischen Arsengastroenteriten. Charcot, Anaphrodisie produite par l'usage prolongé de préparation arsenicale, Bull. thér 1864, p. 529. Charvet, Accidents de Pierre- Bénite, Thèse de Paris 1863. Chevallier. Essai sur les maladies, qui atteignent les ouvriers qui préparent le vert arsenicalet les ouvriers sur papiers peints qui emploient dans la préparation de ces papiers le vert de Schweinfurth. Moyen de les prévenir. Annal. d'hyg. 1847.

  • Annales d'hyg. 1859, p. 52.

  • Annales d'hyg. 1866 (Préparation de la fuchsine etc.) p. 12.

  • Annales d'hyg. 1868, Antidotes, qui ont été proposés dans les cases d'empoisonnements déterminés par l'arsenic. Christison. A treatise on poisons, Edinburgh 1829.

  • Edinburgh med. Journ. 1856. Clinical Memoranda in Journ. of cutan med. III 1869, p. 303. Physiological effects of arsenic. M' Clure, Henry, A case of multiple or peripheral neuritis due to chronic arsenical poisoning, Lancet, June 22, p. 1237, 1889. Zweifelhafter Fall einer Berufserkrankung bei einer Frau. Coffin, Dermatoses arsenicales.

  • Un cas de zona par intoxication. Journ. des malad. cut. et syph. 1896, Heft 9–11. Verf. zählt 19erlei Krankheiten auf, darunter auch Herpes zoster. Da Costa, Clinical lecture on arsenical paralysis. Philad. med. Times 1881, March. Verf. sieht in der Arsenlähmung eine spinale Erkrankung und zwar eine diffuse Läsion, die sich zwar besonders auf die motorischen Ganglienzellen localisirt, aber auch Vorderstränge und Vorderseitenstränge mit einbegreift; sie ist irritativer Natur, wobei gleichzeitig Nerven- und Bindegewebe afficirt wird. Crocker, Tylossis palmae et plantae. Brit. Journ. of Dermat. Juni 1891, p. 169. Betrifft die Differential-Diagnose zwischen der angeborenen und Arsentylosis.

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  • A case of general pigmentation from arsenic. Derm. Soc. of London, Jan. 1896.

  • Erste Arbeit betrifft eine 56j. Pemphigusdame, die nach langjähriger Arsenbehandlung Hyperkeratosen an Händen und Füssen bietet, veranlasst durch die Hyperidrosis, bei welcher nach Chatin und Rasch das As. ausgeschieden wird. Crocker glaubt, dass die Pigmentirungen nach Psoriasisbehandlung durch Ablagerung von Arsen in der Haut bedingt seien. Cunze, Ueber die Wirkung der arsenigen Säure auf den thierischen Organismus. Zeitschr. von Keule und Pfeuff. 1866, Bd. 28. As-Injectionen in die Art. pulm. verlängern die Schlagfähigkeit des Herzens. Cutler, A case of multiple neuritis due to arsenic. Boston Journ. Nov. 13, p. 463, 1889. Zufällige Intoxication durch arsenhaltige Papieretiquetten. Dana, On Pseudotabes from arsenical poisoning. Brain 36, p. 456, Jan. 1887. Pseudotabes mit Bronzefärbung, Keratosen der Hände und Füsse nach Sol. fowl. in 3 Monaten. Delpeuch, Note sur une cause non encore signalée de l'intoxication arsenicale chronique. Ann. d'hyg. 1870, t. 33, p. 314. Ein Jagdliebhaber vergiftet sich durch die ausgestopften Thiere seines Zimmers.

  • De l'action d'arsenic sur le sang. Thèse de Paris 1880. As. wirkt in kleinen Dosen schon auf das Blut, indem es die rothen Blutkörperchen an Zahl verringert, ihr Absorptionsvermögen für O. vermehrt; Leukocyten bleiben unverändert. In kleinen Dosen befördert es den Fettansatz, in grossen wirkt es umgekehrt. Devergie, Bulletin de thér. P. 77, p. 58.

  • Traité pratique des maladies de la peau. Paris 1857. Therapeut. Erfahrungen auch auf Grund von Thierversuchen. Discussion of the value of arsenic in skin diseases. cf. Journ. of cut. and ven. dis. 1886, p. 365. Dogiel, Pflügers Archiv 1881, 24; das resorbirte Arsen lässt sich in allen Organen und Secreten nachweisen, am besten in der Leber. Der Einfluss auf den Blutkreislauf und die Athmung ist je nach der Quantität verschieden. Dreysel, Ueber einen ungewöhnlichen Fall von Lichen planus mit Arsennebenwirkungen. Arch. für Dermat. und Syph. 1897, Bd. 38, p. 33. Dubrandy, Contribution à l'etude de l'empoisonnement chronique par l'arsenic, d'après les observations recuiellies dans l'affaire dite des vins empoisonnés d'Hyères. Dubreuilh, Des hyperkératoses circonscrites. Rapport lu au Congrès international, Londres 1896 und Discuss. umfasst alle hyperkeratotischen Dermatosen.

  • Erythema Keratodes of the palms and soles. The Br. journ. of Dermat. 1892, p. 185. Die vom Verf. u. a. beschriebenen symmetrischen Hyperkeratosen mögen zum Theil auch arsenikalen Ursprungs sein, wenn sie dieselben auch als eine Krankheit sui generis, basirend auf einer centralen, trophoneurotischen Störung auffassen. Dyer, The use and abuse of arsenic in the treatment of skin diseases. The med. News 1894, 1. Sept. cf. Monatsh. f. p. D., 1897, p. 578. As.

  • Ueber zwei Fälle von Arsenzoster cf. Therap. Monatsh. 1891, p. 543. Aetiologischer Zusammenhang zwischen Arsen und den Zosteren und Pigmentationen ist nicht zu bezweifeln. Ettmüller, De arsenico sine inflammatione necante. Natur. curios. 1715, sect. 34. Arsenverbindungen können vom Magen aus tödtlich wirken, ohue entzündliche Erscheinungen hervorzurufen. Faithful, Arenic in skin diseases and Disc. Journ. of cut. and ven. dis. Dec. 1886, p. 372. Therapeutische Anweisungen. Falkenberg, Inaug. Diss. Marburg 1890. Die tödtliche Arsenwirkung beruht nicht auf einer Gefässverlegung. Durch Einführungen von Farblösungen in den Körper erzielte er keine Schäckungen, sondern überall eine gleichmässige Färbung. Falkenheim, Ueber Lähmungen nach acuter Arsenintoxication. Sep.-Abdr. von Mittheilungen aus der med. Klinik zu Königsberg 1888. Im Anschluss an mehrere Fälle constatirt Verf., dass es analog den alkoholischen Lähmungen auch bei Arsenintoxication zwei Formen gibt, die gewöhnliche gemischt motorischsensible und die pseudotabische Form, charakterisirt durch das Fehlen ausgesprochener Lähmungserscheinungen, das Bestehen sensibler und ataktischer Störungen, aber auch wie die ersteren auf peripherer Neuritis beruhend; Affectionen der Centralorgane sind vielleicht zufällig. Farnham, Journ. of cut. and ven. Diseas. 1886, p. 371. Disc. über therap. Verwendung. Ferrand, Union méd. 1872, p. 797. Paralyse nach viertägiger Beschäftigung in Schweinfurther Grün-Fabrik. Fieliz, Paresie des membres inferieurs. Neues Magazin von Baldinger 1788. Fischer, Ueber die Ursachen der verschiedenen Grade der Atrophie bei den Extensoren der Extremitäten gegenüber der Flexoren. D. Zeitschr. für klin. Chirurg. 1877, Bd. 8. S. 1. Follin, Sur l'eruption papulo-ulcéreuse qu'on observe chez les ouvriers qui manient le vert de Schweinfurth. Archiv de méd. 1857, p. 683.

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  • Centralbl. f. d. med. Wiss. 1883, p. 189.

  • Ueber bläschenförmige, gruppenweise Hautausschläge nach Arsenvergiftung. Charité Annal. IX, Ref. Unnas. Monatsh. 1895, p. 225. Zoster bei 3 Fällen, wo As. im Harn nachzuweisen war. Zoster ist nur eine der vielfachen Arsendermatosen; er unterscheidet den Arsenzoster von dem eigentlichen Zoster, der eine Mycose ist. Giletti, Cherato-dermite simmetrica palmare e plantare de trofoneurosi, fasc in 4°, Turin 1894, betreffend einen 25j. Mann. Verf. glaubt arsenicalen Ursprung ausschliessen zu können, weil sie nach dem Arsenaussetzen persistirte und auch die histologische Untersuchung eine Anomalie der Schweissdrüsen nicht nachweisen liess. Girdlestone, London med. and phys. Journ. Febr. 1806. Einer der ersten Aerzte, der As. bei Hautkrankheiten gab, sah schon bullöse Eruptionen, Goullen, Allg homöopath. Zeitung, 1853. Paresen durch zufällige Intoxication. Gourbeyre, Histoire des eruptions arsenicales, Moniteur des hôp. 1857.

  • Paralysie arsenicale, Gaz méd. 1858.

  • Action de l'arsenic sur les parties génitales externes, Union méd. 1864, p. 193.

  • De l'action de l'arsenic sur la peau 1871 Paris.

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  • Keratosis of the palms and soles probably due to arsenic. The Brit. J. of Derm. 1893, p. 304; entstanden bei 28j. Epileptiker nach vierjährigem Gebrauch von 3 mal tgl. 0·24 Sol. Fowl. Auch Melanose war ausgesprochen; Hyperkeratosen waren warzenartig und körnig Harding, Chronic arsenical poisoning, Lancet March 5, p. 525. Bei den Wärterinnen einer Irrenanstalt entstanden die verschiedenartigsten Symptome von Arsenvergiftung (Neuralgien, Enteriten, Conjunctiviten, Anämien) durch grüne Vorhänge. Harrison, Arsenik als Ursache von Herpes zoster. Virginia med. 1891, p. 967. Bei 70j. Frau nach 5 Wochen von tgl. 3 mal 1 Tropfen Sol. Fowl. Haven, Scarlatinost Exanthem efter Brugen af Arsenik, Ugeskr. F. L. 1883, VIII, Nr. 17, p. 251. Ein Phthisiker bekommt nach jedesmaligem Arsengebrauch dasselbe. Hebra-Kaposi, Keratosis verrucosa der Handflächen. Wien, dermat. Gesellsch. 28. Mai 1890 und ebenda Hebra-Kaposi, Keratosis 25. verrucosa der Handflächen. Wien, dermat. Gesellsch. Oct. 1893. Discuss.: Neumann: As. verdünnt die Haut gewöhnlich, wo sie verdickt ist (Ausscheidungsstelle bei Hyperidrosis), soll As. eine chron. Hyperämie erzeugen. Ehrmann glaubt an den Einfluss des Nervensystems (Zusammenhang gewisser Clavi und Hyperkeratosen mit demselben ist zweifellos); bei gewissen Menschen setzt As. die Innervation herab. Heckenlauer, Diss. Würzburg 1889 betr. Paralyse der Blumenarbeiter. Heim, Ueber die Veränderungen im Magen nach Vergiftung mit Arsenik. Inaug.-Diss. Erlangen 1880 betr. die Drüsendegenerationsprocesse. Heinz, Natur und Entstehungsart der bei Arsenikvergiftung auftretenden Gefässverlegungen, Habilitationsschrift, Breslau 1891. Die besonders in den Magendarmgefässen auftretenden Thrombosen werden weder durch die Wirkung der Verdauungsfermente noch deren Reaction, noch durch Verhältnisse der Blutströmung noch irgend ein anderes Moment begünstigt; sie rühren nach den mikroskopischen Ergebnissen durch spontan aus den geschädigten Blutelementen entstehende Blättchenthromben her; sie bilden auch die Ursachen der späteren Infarcte. Die Gefässdilationen sind die Folgen der Thrombosen, nicht einer vasomotorischen Arsenwirkung. Henckel, Von der Bergsucht und Hüttenkrätze, Freyberg 1728. Henoch und Romberg, Klin. Wahrnehmungen und Beobachtungen, Berlin 1851, p. 228. Romberg beschreibt als erster die Palmaraffecte bei Arsenicismus und die Exfoliationen. Henschen, Ueber Arsenikparalyse. Upsala 1893. Allgemeine Blaseneruption gleichzeitig. Hermann, Lehrbuch der exp. Toxikologie 1874. Heuss, Zwei Fälle von Keratosis und Melanosis nach innerlichem Arsengebrauch. Correspblatt. für Schweizer Aerzte, 1894, Nr. 10. Im ersten Falle (8j. Mädchen mit Prurigo) nach dem Aussetzen der Medication restitutio ad integr.; im zweiten (37j. Frau mit Lupus dissem), wo gleichzeitig hochgradige anderweitige Beschwerden bestanden, nach 3 Monaten Schwund. Zusammenhang mit Schweissporen (Hutchinson) leugnet Verf. Hinds, Arsenical poisoning by a wall. paper. Med. Tim. and Gaz. 1857, p. 107. Hofmann, Lehrbuch der gerichtl. Chemie. 1884. As wird nach 30–40 Tagen ausgeschieden. Hogg, Arsenic and arsenical domestic poisoning. Med. Press and Circular 187, p. 60 und 84, statistisch. Holsti, Ett Fall af Melanodermi vid invärtes bruk af arsenik för therapeutiskt åndamål. Finska Läkaresällskapets Handlinger 1896, cf. Monatsh. f. pr. Derm. 1897, Bd. 25, p. 193. Beim 12j. choreatischen Mädchen nach zweimonatlicher Arsendosis eine die anderen Arsensymptome überdauernde Melanosis. Holt, The clinical history of arsenical poisoning, Boston Journ. 1889, p. 185. Horst, Med. Zeit. in Preussen 1840. (Eczem beim Arsenarbeiter.) Huber, Arsenikvergiftung mit Ausgang in Arsenlähmung, Zeitschr. für Med., Bd. 14, Heft 5 und 6. Hunt, On the action of arsenic on the human system, especially in reference to its use in diseases of the skin, Journ. of cut. med. 1868, p. 144 und 350. Allgemeine Erfahrungen über Arsenwirkungen auf den Stoffwechsel. Husemann. Ueber arsenhaltige Mineralwässer, Oest. Badezg. 1883, Nr. 16 und 17. Der Grund der Gewöhnung an As. liegt in der Oxydation zur weniger giftigen Arsensäure.

  • Erwiesenes und Hypothetisches vom Arsen. D. med. Wochenschr. 1892, 48 und 50. In der Polemik gegen Schulz betreffs die Oxydation der arsenigen Säure zu Arsensäure im Körper; Klarheit ist wünschenswerth, weil man therapeutisch ev. die weniger giftigen Substanzen verwenden könnte. Hutchinson, An address on the study of skin diseases as illustrating the doctrines of general pathology. Br. med. J. 1887.

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  • Arsenic Cancer, Brit. med. J. 10./XII. 1887, p. 1280. Betr. 3 Fälle, wo aus verdickten Arsenwarzen Cancroide mit Metastasenbildung in inneren Organen sich entwickelten.

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  • The habitual use of arsenic, Arch. of surg. cf. Br. J. of derm. 1890 II, p. 94. In kleinen Dosen hat As. einen tonisirenden Einfluss, in grösseren einen schädlichen; auf die Dauer wirkt es nie gut.

  • On some examples of arsenic

  • Keratosis of the skin and of arsenic cancer. Transact. of the path. Soc. of London 1888, p. 352 (with. 3 plates).

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  • Arsenic as a drug. Br. med Journ. June 1891.

  • Arsenic in recurrent herpes, Arch. of Surg. July 1893

  • ibid. Arsenic in recurrent herpes, Arch. of Surg. July 1894, ref. Monatsh. f. pr. Derm. 1895 XX, p. 185. Zoster kann nach H. arsenikalen Ursprungs sein; Melanodermien und Keratosen sind es sicher. Die ganze Lehre des chron. Arsenicismus wird von H. Arbeiten umfasst. Jäger, De effectibus arsenici in varios organismos. Jäschke, Ueber Lähmungen nach acuter Arsenvergiftung, Inaug.-Diss. Breslau 1882. Jeannin, Des pigmentations cutanées dans la phthisie pulmonaire. Thèse de Paris 1869. Verf. hält viele von den Pigmentationen bei chronischen unheilbaren Krankheiten für den Ausdruck des chron. Arsenicismus. Image, Cases of arsenic poisoning from wall-paper and dress. Prakt. 1880, p. 110; in einem nicht erkannten Fall dieser Tapetenvergiftung wurde durch Medication von Sol. Fowl. noch Verschlimmerung veranlasst. Internationale klin. Rundschau 1889, Nr. 33. Ueber Localisation des Arseniks in den Knochen. cf. Sitzung der med. Akademie zu Paris. Nach 5–6 Wochen ist As in den spongiösen Knochen localisirt, wo es an Stelle des Phosphors in die Phosphate eintritt und langsam eliminirbare Kalkarseniksalze bildet. Jolly, Ueber Blei- und Arsenlähmung, D. med. Wochenschr. 1893, Nr. 5. 27j. Mann nach 31/2 Monaten einer Dosis Lähmungen mit Hyperidrosis der Hände. Die Lähmung entsteht auf Grund einer peripheren Neuritis. Joly und Nabias, Sur l'action physiologique de l'hydrogène arsénié Compt. rend. T. 110, p. 666. Arsenwasserstoff löst das Hämoglobin aus den rothen Blutkörperchen rapid. Isidore und Eichinger, Rec. de mem. de méd. et milit. 1868. Arsenseife beim Selbstmordversuch erzeugt Paresen aller Extremitäten. Julius Berger, Auftreten von Herpes zoster bei Arsengebrauch. Arch. f. Dermat. und Syph. 1884, p. 97 und 104. As. ist nicht die directe Veranlassung des Zoster; die Coincidenz ist zufällig. Juncker, En Hovedkilde til Arsenikforgiftning, Hospitaltidende R 2, Bd. 5, p. 791. Quelle der Intoxicationen war Abwaschen des Viehs mit As. Kaposi, cf. Lehrbuch avec notes par Besnier et Doyon.

  • Ueber Pathogenese der Pigmentirungen und Entfärbungen der Haut, Vortrag gehalten in der Sect. f. Dermat., Berliner Congress 1890, Archiv f. Derm. und Syph. 1891, Heft 2.

  • Ein nicht gewöhnlicher Fall von Lichen planus, ibid. Archiv f. Derm. und Syph. 1892, Heft 2. Bd. 24, wo nach Abheilung ähnlich dem Dreysel'- und Schwimmer'schen Fällen Schäckung zurückblieb. K. selbst betrachtete die Keratosen als ein Intensitätssteigerungsphänomen des Lichenprocesses. Kellie, Des suites de l'empoisonnement arsenical ref. Annales d. derm. pp. 1881 und Kératodermie arsenicale ibid. 1893 auf d. Wien. dermat. Gesellsch. 25./X. Fälle betreffend erysipelatöse Formen in acuten und die Hyperkeratosen der chron. Intoxicationen. Kesteven, Associat. med. Journ 1856 betr. die pustulösen Eruptionen der Arbeiter im Harz. Kirchgässer, Ueber die Vergiftung durch grüne Zimmerfarben, ein Beitrag zu der Lehre von der chronischen Arsenintoxication. Vierteljahrschr. f. gerichtl. Med. 1868, IX, p. 96; auch hierbei mehrere bräunliche Pigmentirungen beobachtet. Kjellberg, Fall af arsenikförgiftning Hygieia 1881, p. 456. Kovacz, Ein Fall von Arseniklähmung, Wien. klin. Woch. Nr. 33, 1889 im Anschluss an acute Vergiftung durch 10,0 ac. ars. Kraus, Des paralyses sans lésion matérielle appréciable Liège 1852 nach Frottirung mit Arsendekokten. Kreyssig, Ueber die Beschaffenheit des Rückenmarkes bei Kaninchen und Hunden nach Phosphor- und Arsenikvergiftung nebst Untersuchungen über die normale structur desselben. Virch. Archiv, Bd. 102, p. 286. Kroell, Ueber die Aetiologie der Eczeme. Berl. klin. Wochenschr. 1885, Nr. 40. Bei einem Fall d. Verf. entstand nach jeder Arsendosis ein acutes Eczem in Folge der toxischen Wirkung auf die Gefässcentren und directe Gefässläsion. Lachèze Fils, Recherches tendantes à determiner le mode d'action de l'acide arsénieux sur l'économie. Annal. d'hygiène et de méd. lég. 1834 XVII, p. 334. Maximaldosen zur Vergiftung der Menschen. 0·01–0·03 erzeugen Intoxikationssymptome; 0·05–0·1 Tod. Lancereaux, Les paralysies toxiques en général et la paralysie arsenicale en particulier. Dangers de la médication par l'arsenic. Gaz. des hôp. 1896. (Arsenfieber.) Lane, Multiple epitheliomat growths developing in Psoriasis. The Br. med. Journ. 1894, p. 354. Beim 60j. Mann, der seit 30 Jahren wegen Psoriasis mit As. behandelt, an elf dislocirten Orten, darunter auch Hand- und Scrotum-Carcinome. Langel, Les mineurs du Harz, Revue des deux Mondes 1861. Erkrankungen der Hüttenarbeiter. Lauterbach, Wien. med. Wochenschr. 1897, Nr. 29. Ein Fall von subacuter Arsenvergiftung mit vorwiegenden Magendarmerscheinungen bei einem Kinde, das ein grünes Strickgitter am Bette zernagt. Lawrence, Pigmentation in Amenorrhoea. Bristol. med., chir. J. 1894, p. 107. H. Lebert, Ueber Keratose, Breslau 1864. Lehmann, Het. Arsenik zur pp. Amsterdam, Diss. 1873. Leod, Edinburgh. Med. Journ. 1819. Purpura nach Asgebrauch statt Candiszucker. Leontowitsch, Russkaja Medicina 1886, ref. Monatsh. f. pr. D. 1887, Nr. 12. Eine alte Dame wegen Fieber mit As. behandelt, bekommt kleinfleckiges universelles Exanthem. Lepnie, De la pigmentation de la peau consécutive à l'administration de l'arsenic. Semaine méd. 1893, p. 249. Raoul Leroy, De la paraplégie causée de l'arsenic, Gaz. hebd. 1857 IV, p. 441 nach Anwendung einer Arsenpaste auf den Amputationsstumpf. Lesser, Experimentelle Untersuchungen über den Einfluss einiger Arsenverbindungen auf den thierischen Organismus. Virch. Arch. Bd. 74, p. 135. Arsenwirkung besteht nicht in einer Lähmung der Gefässwände.

  • Die Arsenikesser, Wien. klin. Wochenschr. 1892, Nr. 9-10. Zusammenstellung aller über dieselben in Steiermark gemachten Erfahrungen. Marquez, Acrodynie et arsenicisme. Gaz. hebd. Nr. 6, 91 betr. die grosse Massenvergiftung von Arbeiterfamilien in Hyéres durch (mit arseniger Säure) gegypste Weine, die anfangs auf allerlei dunkle Krankheiten zurückgeführt wurde, auf Influenza wegen der catarrhalischen, auf Miliaria wegen der Hautaffectionen, auf Acrodynie wegen der hartnäckigen Kribbelgefühle in den Extremitäten. Mathieu, Arsenicisme chronique, pigmentation tachetée de la peau, hyperkératose palmaire et plantaire, Annales de Derm. und Syph. 1894, p. 530, betr. einen 51j. Mann, der seit über 20 Jahren, jetzt tgl. 3–4 Cg. Arsen wegen einer chron. Laryngitis nimmt. Sehr hochgradige Erscheinungen von Arsenicismus. Méneau, Les dermatoses arsenicales, Annales 1897, p. 345. Zusammenstellung des literarischen Materials und eigener Erfahrungen mit den Arsenbadewässern über Dermatosen in jeglicher Form (mit ausführl. Literaturverzeichniss). La Bourboule et ses indications, Paris 1896 betr. die Bedeutung der Arsenbäder und Trinkwässer. Merbach, Vierteljahrschr. f. gerichtl. Medicin und öffentl. Gesundheitspfl. 1875, skarlatiniformes Asexanthem mit sechswöchentlicher Schuppung. Meyer, Ueber die physiologische Wirkung der Arsenverbindungen. Inaug.-Diss. Berlin 1873; betr. die Wirkung aufs Blut, die schon den Arabern bekannt war. Michel, Lehrbuch der Augenheilkunde, Wiesbaden 1894, betr. Conjunctivitis. Mills, Diffused myelitis from arsenical poisoning, Med. News 1885, Nr. 7. Morax, Soc. vaudoise de Méd. à Lausanne cf. Ther. Monatsh. VII, p. 361, betr. eine Bemerkung Buchners, auch von Lewin citirt, in den Schweizer Mädchenpensionaten werde As. in die Speisen gekocht, um kräftige Körper zu erzielen. Moreira, The Br. t. of Dermat. 1895, p. 378, Arsenical affections of the skin. In 8 Fällen von Arsengebrauch verschiedene Dermatosen, keine Pigmentanomalien. Morris, The history and therapeutical value of arsenic in skin diseases. The Pract. London 1880, p. 434. Bei der therap. Verwendung hält Verf. die Elimination durch die Haut für die Ursache der so oft bei Psoriasis u. a. Dermatosen zurückbleibenden Flecken. As. heilt entweder durch seine Wirkung auf die Blutzellen bei Psoriasis oder als Protoplasmagift für die Zellen des Rete Malpighi.

  • A report of arsenical poisoning by means of wall-papers, paints etc, presented to the Soc. of London. Brit. med. Journ. 1880, p. 271.

  • A case of lichen planus associated with keratosis pilaris; Ref. Br. J. of Dermat. 1895 VII, p. 303, betr. 60j. Frau, wahrscheinlich mit Arsenkeratose.

  • A case of persistent lichen planus with Keratosis of the palms and soles in a painter aged 59. Lichen ist die Ursache des Arsengebrauchs, dieser die Ursache der Hyperkeratosen.

  • Ebendaselbst: a case of arsenical Keratosis of palms and soles, beim 40j. Weib, seit 14 Jahren an Psoriasis leidend. Die Psoriasis schwindet, die Hyperkeratosen bleiben zurück. Morrow, Arsenical eruptions, Journ. of cut. u. ven. dis 1886, p. 178 u. 195. Die Hyperpigmentirung ist ein charakteristisches Symptom der prolongirten Arsenresorption. Motard, Thèse de Paris 1835. Eine Paralyse nach Gebrauch einer Arsenpaste. Müller, Ueber Arsenmelanose, Arch. f. Derm. u. Syph. 1893, l. u. II. Heft. Darstellung der Entstehung der Arsenmelanose nach Literatur, in differential-dianostischer Hinsicht. Rückbildung des Pigments an der Hand mikroskopischer Präparate. Müller, Zur Symptomatologie und Differentialdiagnose der Arsenlähmung. Wien. med. Presse 1894, Nr. 15 u. 16. Munk und Leyden, Ueber Albuminurie und fettige Degeneration nach Vergiftung mit Schwefelsäure und anderen Säuren. Berl. klin. Wochenschr. 1864, Nr. 49 u. 50.

  • Zur Arsenikvergiftung, ebenda Berl. klin. Wochenschr. 1865. Nr. 51. In letzterem wahren Verf. ihre Priorität gegenüber Saikowsky bezügl. der fettigen Degeneration innerer Organe nach Arsenvergiftungen, welche die erste Arbeit klar legt. Naunyn, Arsenwasserstoffvergiftung 1868, Reichert's u. Dubois Archiv.

  • Vergiftungen durch schwere Metalle und ihre Salze einschliesslich Arsen und Phosphor. Ziemss. Handbuch d. spec. Path. u. Ther, Bd. XV.

  • Ueber die Lähmungen nach Vergiftungen, besonders Blei- und Arsenvergiftung. Berl. klin. Wochenschr. 1886, p. 555. Sehr ausführliche Arbeit mit genauer Symptomatologie, Eingehen auf Resorptions- und Ausscheidungsverhältnisse. Nicholson, The Lancet, 11. Febr. 1893. betr. einen gegen As. überempfindlichen Patienteu, der wegen Furunculose nach 2tägigem Gebrauch von je 0·09 Liq. fowl. 3 mal tgl. ein diffuses Erythem bekam.

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  • Ueber das Auftreten von Herpes Zoster während der Arsenbehandlung. Monatsh. f. pr. Derm. 1890 II, p. 302.

  • Bidrag til Kundskaben om l'soriasis (Arsenikkeratose), Kopenhagen 1892, p. 87.

  • Klinische und ätiologische Untersuchungen über Psoriasis. Monatsh. f. pr. D. 1892, Nr. 7. Psoriasis kann nach Behandlung mit Arsen häufig leukodermartige Pigmentirungen zurücklassen, die sich meist auf den Rumpf erstrecken und jahrelang erhalten.

  • Melanosis und Keratosis arsenicalis. Monatsh. f. p. Derm. 1897 I, p. 137, umfasst kritisch fast die gesammten Anschauungen der neueren Literatur; ein neuer Fall; Vorsicht bei Arsen. Oerböck, Kopenhagen, ref. Monatsh. f. pr. D. 1897, Bd. 25, p. 193. Ein Fall von Melanosis arsenicalis, betr. einen 21j. Epileptiker, der 3/4 Jahre Arsen in grösseren Dosen genommen hatte. Sehr intensive nach Aussetzen des Arsens stationär bleibende Melanose. Orfila, Vorlesungen über Arsenikvergiftung, Leipzig 1843. Erwähnt pustuloulceröse Eruptionen. Osler, Arsenical neuritis Following the use of Fowlers solution. Bullet. of the skin. Hopkins Hosp. 1893, Nr. 30. Nach Fowl. Lösung in 3 Monaten Melanose. Owen, Arsenpigment, The Br. med. Journ. 1886, p. 985. Papadakis, Contribution à l'étude de l'intoxication arsenicale aiguë Paris, thèse 1883, beschäftigt sich mit der Brotvergiftung in St. Dénis, wo mehrere Fälle mit exfoliirenden Erythrodermien vorkamen. Pappenheim, Kgl. sächs. Regulativ für Arsenhütten. Paschkis, Die therapeutische Anwendung des Arsens im Allgemeinen und die Guberquelle von Srebrenica in Bosnien im Besonderen. Wien. klin. Wochenschr. 1887, p. 941. Die Guberquelle ist besser, indem sie nur 1/7 des Ferrosulfais enthält wie das Levicowasser. Paschkis und Obermayer, Ueber die Resorption des metallischen Arsens. Med. Jahrb. d. Wiener k. k. Aerzte 1888, p. 117. Das metallische Arsen wird, wie Versuche an Hunden und Kaninchen ergaben, sowohl bei Injectionen in Oelemulsionen in das Unterhautzellgewebe als auch bei Application in Salbenform mit Lanolin resorbirt und ist in den Excreten und Secreten nachweisbar, ein mit As Salbe behandelter Psoriatiker hatte As. im Urin und den Faeces. Payne, A case of arsenical Keratosis. The Br. journ. of Derm. 1895, p. 249. 46j. psoriatische Frau, seit 9 Jahren As. nehmend, hat ausgesprochenste fleckige Pigmentirungen des Rumpfes und Gesichtes, hochgradige Schwielenbildungen an Händen und Füssen. Pereira, O Correio med. de Lisboa 1880, casuistisch. Petersen, New-York med. Rec. 1888, casuistisch. Pfann, Sammlung verschiedener merkwürdiger Fälle, Nürnberg 1750, betr. pustulöse Efflorescenzen des Körpers nach Arsenanwendung. Piffard, On the value of arsenic in the treatment of dieseases of the skin. J. of cut. and ven. dis. 1886, p. 362, u. Discuss. in Soc. derm. de New York. Pistorius, Beiträge zur Pathologie der Arsenvergiftung. Arch. f. exp. Path. 1883. Arsen lässt den Blutdruck sinken. Popow, Ueber die Veränderungen im Rückenmarke nach Vergiftung mit Blei, Arsen und Quecksiber. Virch. Arch. 93, p. 351.

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  • Lehrbuch der Krankheiten der peripheren Nerven 1882. Selmi, Tolleranza degli animali domestici per l'arsenico e sua distribuzione nell-l'organismo, frammento di un lavore inedito, Rivist. di chim. med. e farm. 1883, p. 321. Thierversuche über Stoffwechselalteration bei As. Severi, Experimentelle Untersuchungen über das Schicksal der Arsensäure im Organismus. Rif. med. 1893, Nr. 258 u. 259. Versuche am Hund. As. wird in grösseren Dosen in längerer Zeit unverändert, aber nur theilweise, ausgeschieden. Silbermann, Intravenöse Blutgerinnungen, hervorgerufen durch toxische Gaben gewisser Arzneikörper und anderer Substanzen. B. med. Wochenschr. 1888, p. 504. Bei acuter Intoxication entstehen Thromben in den grössten Blutstämmen, bei kleineren Dosen nur in den Capillaren. Sklarek, Zur physiologischen Wirkung der arsenigen Säure Virch. Archiv 57, 1866, Arch. f. Anat., Phys. u. wissensch. Med. 1866, p. 481. Smetana, Ueber die Braunfärbung der Haut beim Gebrauch von Arsen. Wien. klin. Wochensch. 1897, Nr. 41. Zwei Melanosen nach 0·23 bz. 0·125 natr. ars. Sonnenschein, Die Abscheidung des Arsens aus dem Knochen macht besondere Schwierigkeiten, die compacte Phosphatmasse lässt es nur langsam austreten. Sonderland, Rhein. Jahrbücher v. Harless 1820. Arsengangränen der Genital. Steel, Brit. med. Journ. 1891, casuistisch. Steiermärker Arsenesser, sitzungsbericht d. Acad. d. Wissensch. Wien. Bd. 41, p. 573. Wenn die vorwiegend jugendlichen kräftigen Leute das Arsenessen aussetzen, werden sie hinfällig. Stocker, Beobachtungen über Arsenvergiftungen. Virch. Arch. 118, p. 104. Vier Fälle, die die Vielgestaltigkeit der acuten Intoxicationen erläutern. Stroppa und Monari, Virchov und Hirsch, 1883 I, p. 403. Bei Fütterungen mit As. enthalten Leber und Milz die grössten Mengen. Swift, A new source of arsenic poisoning. Boston journ. 1891, p. 185. Chronische Tapetenvergiftung Tardieu, Leçons de toxicologie cf. Arsenic. Nervöse Berufserkrankungen. Taylor, On arsenical papers hangings. Med. Times 1959.

  • On the value of arsenic in the treatment of diseases of the skin. J. of cut. and. ven. dis. 1886, p. 362. As. am besten therapeutisch bei schuppenden und hyperämischen Dermatosen trophoneurotischen Ursprungs wirksam. Tommasoli, Ueber autotoxische Keratodermiten. Monatsh. f. pr. Derm. Ergänzungsheft 1893. v.Tschirsch, Ueber Veränderungen des Rückenmarks bei Vergiftung mit Morphium, Atropin, Silbernitrat und Kaliumbromid. Virch. Arch. Bd. 100 (d.As. analog.). Tschudi, Ueber die Arsenophagen. Wien. med. Wochenschr. 1851, Nr. 25. Valette, De l'empoisonnement par l'hydrogène arsenié. Lyon méd. 1870, p. 440. Vérité, Des éruptions thermales. Leur signification aux Eaux de la Bourboule, Paris 1877.

  • Sur un mode non décrit d'intoxication arsenicale. Annales de derm. et de syph. 1896, p. 1321. Arsen im Urin einer Patientin noch 5 Monate nach Aussetzen der Medication gefunden. As. hat hochgradigen Einfluss auf den Puls (Prostration). Vernois, Accidents des Fleuristes et aprêteurs d'étoffes. Annal. d'hyg. 1859, p. 319. Locale Blaseneruptionen. Viallolli, Thèse de Bordeaux 1892. Troubles génitaux provoqués pr l'usage prolongé des préparations arsenicales. Herabsetzung d. Geschlechtserregbarkeit wir durch längeren Arsengebrauch erzielt. Vidal, Reports de l'affaire des vins d'Hyères à l'académie de med. 1888, 17, VII.

  • De la similitude des symptomes d'acrodynie et de l'intoxication lente par l'acide arsénieux, ibid. Vinay, Lyon méd. 1896, Nr. 15, gibt in seinen Betrachtungen über Arseneinverleibung der rectalen vor der subcutanen Methode den Vorzug. Viratel, De l'action de l'arsenic sur la nutrition. Thèse de Bordeaux 1895. In kleinen Dosen 12–14 Mgr. vermehrt es die Phosphorausscheidung, verringert die NaCl.-Menge, grosse Dosen vermehren beide und verringern den Harnstoff. Diese Verhältnisse wirken rückwärts auf die Zellelemente, welche die Substanzen zu ihrer Lebensfähigkeit nothwendig haben. Vivier, De la grossesse considerée comme contraindication à l'administration prolongée de l'arsenic. Annal. 1869. In 2 Fällen bei fetten Frauen wurden durch As.-Dosen die Föten getödtet. Vrijens, Onderzoeningen over intraveneuse arsenikintoxikatie, diss. Amsterdam 1881. Das intravenös injicirte Gift bedingt eine Alteration des gesammten Nervensystems; darin ist die Ursache der Kreislaufsstörungen zu suchen; das Gift localisirt sich nicht auf bestimmte Nervengebiete. Wagner, Jahresber. f. d. prakt. Unterrichtsanstalt f. d. Staatsarzneikunde zu Berlin 1834, p. 32 u. 1836, p. 32. Bei mehreren Arsenvergiftungen war der Magen völlig intact. Wehlau, Pigmentation of the skin after the internal use of arsenic. Med. Record 1890 I, 409, combinirt mit Desquamation nach Sol. fowl. Wepfer, Cicutae aquaticae historia et noxae, Basel 1678. An Leichen findet man keine Spur einer Arsenanätzung. White, Cases of arsenical dermatitis, Boston med. and surg. J. 1884, 6. Nov. zufällige Intoxication mit Arsengrünfarbe und acute Dermatiten

  • Psoriasis, Verruca, Epithelioma, a sequence, the americ. J. of the med. scienc. 1885, p. 163. Ein Theil der Carcinome ist sicherlich arsenicaler Natur. Whithehead, On arsenicated-wall-papers. Br. med. Journ. 1858. Wilson, J. of cut med. I, p. 354, 1873. Das Centrum der verucösen Erhebungen bei den Pigmentirungen und an den Händen entspricht der jeweiligen Schweissdrüsenöffnung, durch welches As. sich ahscheidet. Winiwarter, Oest. med. Jahrb. 1877. Nach Arsengaben trat eine erythematobullöse Dermatitis beider Hände auf. Wood, Case of arsenical neuritis. Philadelph. med. News 1889, Nr. 26. Vergiftung mit Rattengift hat erythematöse Exantheme im Gefolge, Neuralgien, Lähmungen, Abmagerung. Worcester, Arsenical Pigmentation of the skin. The med. record 1889, p. 700, nach innerlichem Gebrauch von Sol fowl. Wurmb, Der Arsenik nach den vorhandenen pharmakognostischen und klinischen Merkmalen beurtheilt. Oest. Zeitschr. f. Homöopathie 1845. Wurtz, Cholerà arsenicale. Soc. de biol. 1892, 24./XII. Wyss, Alopecia areata ex usu arsenici. Arch. d. Heilkunde 1870. Alopeciaähnliche Erkrankung des Haarbodens bildet sich bei einem Kinde, das wegen Krämpfe mit As. behandelt wird; sie schwindet nach Aussetzen des Mittels.

  • Ueber Pigmentation der Haut nach innerlichem Arsengebrauch. Correspondenzbl. f. Schweiz. Aerzte 1890, Nr. 15. Bei zwei choreatischen mit As. behandelten Kindern traten Melanosen auf, welche nach dem Aussetzen des Mittels schwanden, beim Mädchen aber nach Wiederaufnahme wiederkehrte, um nach abermaligem Aufhören wieder zu schwinden; genauere Untersuchungen über Entstehung des von ihm für Blutpigment gehaltenen und in den Capillaren der Lymphbahnen zum grössten Theil deponirten Farbstoffes. X. cf. Journal of cut. and ven. dis. 1886, p. 277. A personal case of psoriasis, ill effects of arsenic. Bei einem Arzt, der an Psoriasis gelitten, trat nach Arsenmedication eine reichliche neue Psoriasiseruption auf. Ziegler und Obolonsky, Experimentelle Untersuchungen über die Wirkung des Arseniks und Phosphors auf Leber und Nieren. Ziegler'sche Beiträge z. pathol. Anat. u. Phys. Bd. II, p. 293. In kleinen Dosen veranlasst Arsen eine fettige Degeneration und Zellproliferation in Leber und Nieren; stärkere Dosen erzeugen Necrosen, Auflösung und Zerfall von Zellenmaterial. In der Leber wird das periportale Bindegewebe zweifellos nach längerer Zeit alterirt, aber wirkliche Cirrhosen können, wie behauptet wurde, nicht durch Arsen erzielt werden. Zachia, Paol, Questiones o. medicolegales, Rom 1621–1635.

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Geyer, L. Ueber die chronischen Hautveränderungen beim Arsenicismus und Betrachtungen über die Massenerkrankungen in Reichenstein in Schlesien. Arch. f. Dermat. 43, 221–280 (1898). https://doi.org/10.1007/BF01986900

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