Zusammenfassung
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1.
Bei oraler Einverleibung von Senna-Infus ist im Dickdarm der Katze die Wasserresorption vermindert bis aufgehoben, die mechanische Tätigkeit gefördert.
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2.
Beim Durchleiten von Senna-Infusen durch den Dickdarm findet bei niedrigen Konzentrationen eine Hemmung der Wasserresorption statt. Die mechanische Tätigkeit ist in außerordentlich hohem Maße gefördert.
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3.
Bei oraler Einverleibung sind 10 ccm eines 10%igen Infuses gut wirksam, beim Durchleiten durch den Dickdarm genügt zum ungefähr gleichen Effekt schon eine Infuskonzentration von 1/10000.
Literatur
Siehe bei Magnus, Heffter-Heubner: Handbuch der experimentellen Pharmakologie.
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Straub, W., Triendl, E. Über die Wirkung des Senna-Infuses auf den Dickdarm der Katze. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 175, 528–535 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01986728
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01986728