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Reaktionen zwischen Stickstoffverbindungen und Phenolen

(Ein Beitrag zu den Beziehungen zwischen Konstitution und chemischer sowie pharmakologischer Wechselwirkung.) II. Mitteilung: Löslichkeitsprodukte und Komplexbildung

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Bei den Fällungsreaktionen zwischen den Phenolpartnern und Stickstoffpartnern spielt für die Vereinigung der Partner die chemische

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Literatur

  1. Labes, R: Arch. f. exper. Path.174, 255 (1934).

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  2. Im Acetatpuffer fällt das völlig undissoziierte Trichlorphenol bei 0,0024 mol. aus, im Phosphatpuffer ist die Gesamtlöslichkeit des reinen Trichlorphenols um den dissoziierten stark löslichen Anteil, also um etwa 0,0067–0,0024, vergrößert. Aus diesen veränderten Löslichkeitsverhältnissen werden Dissoziationsgrad und Rest berechnet, nicht aus der [H+], da diese wegen des hohen Phosphatgehaltes größer ist als 10−7. Wegen der veränderten Dissoziationsverhältnisse ist die Reaktionsfähigkeit des Trichlorphenols mit dem Antipyrin gegen Tabelle 6 verkleinert, und so das Gesamtkonzentrationsprodukt verzehnfacht. Dagegen fällt das von den Dissoziationsverhältnissen unabhängige Löslichkeitsprodukt in die alte Größenordnung. Es ist nur etwas kleiner als beim Acetatpuffer, weil wir bei den vorliegenden hohen Phosphatzusätzen ein schon schwach aussalzendes Reaktionsmilieu vor uns haben.

  3. Auch beim Guanidinchlorid (Gesamtkonzentration 0,5%) fanden wir bei Acetatpufferversuchen keine Wirkung auf das in diesem Fall als Reagens geprüfte Trichlorphenol.

  4. Da das Luminal sich leicht einige Zeit in übersättigter Lösung hält, muß man die Versuchsreihen vor dem Protokollieren längere Zeit stehenlassen.

  5. Interessant ist, daß Anilin mit einer nahezu gesättigten reinen Hexetonlösung (Carboxylgruppe) (ohne Natriumsalicylat) eine dicke Fällung gibt. Aber bei hoher Phenolkonzentration ist die Fällungskonzentration des Anilins sehr klein, während bei Hexeton beinahe eine gesättigte Lösung nötig ist.

  6. Schüler: Arch. f. exper. Path.147, 64 (1929); Labes: Ebenda Arch. f. exper. Path.158, 42 (1930).

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  7. Bei der Salicylat-Trichlorphenolreaktion scheint nur der undissoziierte Trichlorphenolanteil zu reagieren; denn bei entsprechenden Salicylatvorlagen mit 4 ccm „Phosphatpuffer 1 · 10−7” analog Tabelle 8, bei denen nur ein kleiner Bruchteil des Trichlorphenols dissoziiert war, zeigten sich Löslichkeitssteigerungen, die, auf das undissoziierte Trichlorphenol bezogen, gleich groß waren wie beim Acetatpuffer und etwa die gleiche Komplexkonstante lieferten. Bezogen auf das Gesamttrichlorphenol dagegen waren die Löslichkeitsüberschüsse relativ kleiner.

  8. Da das Novocain gegenüber dem Coffein so stark wirksam ist, wäre es sehr wichtig, festzustellen, ob der Anilinstickstoff vielleicht eine besondere Affinität zu enolisierten Carbamidringen hat.

  9. Hinreichende Versuchsmengen von Percain wurden uns von der Firma Ciba dankenswerterweise kostenlos zur Verfügung gestellt.

  10. Bei diesen Luminalversuchen ist zu beachten, daß die höheren Percainvorlagen des Luminals leicht übersättigte Lösungen bilden und ein Tag zu warten ist, um die Kristallisations- bzw. Löslichkeitsgrenze zu erhalten.

  11. Schüller, J.: Arch. f. exper. Path.147, 64 (1929).

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Labes, R., Breitenstein, T. Reaktionen zwischen Stickstoffverbindungen und Phenolen. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 175, 372–395 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01986713

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