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Ueber ein neues Jodeiweisspräparat („Jodolen,” Laquer) und seine therapeutische Verwendung

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Literatur

  1. E. Baumann, Der Jodgehalt der Schilddrüsen von Menschen und Thieren. Zeitschr. f. phys. Chemie, Bd. XXII.

  2. F. Blum: „Zur Chemie und Physiologie der Jodsubstanz der Schilddrüse”, Pflüger's Archiv, Bd. 77.

  3. F. Blum und W. Vaubel: „Ueber Halogeneiweissderivate”, Journal für prakt. Chemie, Bd. 56.

  4. F. Blum l. c., Pflüger's Archiv, Bd. 77, 1. und 2. Heft.

  5. G. Zülzer: „Neue Vorschläge zur Jodtherapie der Syphilis”, Festschrift für F. J. Pick, II. Theil.

  6. Lažansky: „Das Jodoform und seine therapeutische Verwendung”, Archiv für Dermatologie und Syphilis, Bd. VII, 275.

  7. R. Rösel: „Ueber die quantitative J-Bestimmung im Harn etc.” Zeitschr. f. phys. Chemie. Bd. 26.

  8. F. J. Pick: Archiv für Dermatologie und Syphilis, Bd. XVIII. pag. 617.

  9. Zülzer l. c. „Neue Vorschläge zur Jodtherapie der Syphilis”, Festschrift für F. J. Pick, II. Theil.

  10. Menzies, British Med. Journ. v. 7. Juli 1894. E. Baumann scheidet Drüsen mit einem Gehalt von mehr als 10 Mgr. J. in der ganzen Drüse von seinen Untersuchungen aus, weil dieser bereits durch Accidentien (Rübenfütterung, Jodpräparate) bedingt ist!

  11. Ich füge an dieser Stelle eine Beobachtung bei, die mir gleich der in Fall VIII dafür zu sprechen scheint, dass auch das Jodalbacid nicht frei von Nebenwirkungen ist (entgegen der Behauptung v. Zulzer, l. c.). IX. Dr. X., der sich als Arzt genau beobachtet, litt in der Jugend an Otitis med., später an Muskel- und Gelenkrheumatismus. Er ist empfindlich gegen Jod-Präparate. Nach 1·0 Jodkalium constatirt er an sich: Jod-Geschmak, Gefühl von Schleimhaut-Schwellung der Nase und Tube des Mittelohres, Druckschmerzhaftigkeit der einen und anderen Lymphdrüse am Halse, geringe Secretion der Nasenschleimhaut. Bei etwas grösseren Dosen: Kopfdruck, besonders in der Stirngegend. Bei weiterer Zufuhr: Empfindlichkeit früher erkrankt gewesener Gelenke und Muskeln, Steigerung der Secretion und sonstigen Druckzustände (besonders im Kopfe). Bei Jodalbacid: nach 1, 2, 3, 4 Gr. in 4 Tagen genommen, traten am 4. Tage genau dieselben Nebenerscheinungen wie nach 1·0 J K auf, nämlich: Empfindung von Volumszunahme der Schleimhaut in Nase und mittelohr, mässige Secretion derselben. leichter Kopfdruck. — Er setzte deswegen das Mittel aus. nb. ! 1·0 Gr. Jodkali (76% J.)=0·76 J. 1+2+3+4 Gr.=10·0 Gr. Jodalbacid (8% J)-0.8 J!

  12. l. c.Ich füge an dieser Stelle eine Beobachtung bei, die mir gleich der in Fall VIII dafür zu sprechen scheint, dass auch das Jodalbacid nicht frei von Nebenwirkungen ist (entgegen der Behauptung v. Zulzer, l. c.). IX. Dr. X., der sich als Arzt genau beobachtet, litt in der Jugend an Otitis med., später an Muskel- und Gelenkrheumatismus. Er ist empfindlich gegen Jod-Präparate. Nach 1·0 Jodkalium constatirt er an sich: Jod-Geschmak, Gefühl von Schleimhaut-Schwellung der Nase und Tube des Mittelohres, Druckschmerzhaftigkeit der einen und anderen Lymphdrüse am Halse, geringe Secretion der Nasenschleimhaut. Bei etwas grösseren Dosen: Kopfdruck, besonders in der Stirngegend. Bei weiterer Zufuhr: Empfindlichkeit früher erkrankt gewesener Gelenke und Muskeln, Steigerung der Secretion und sonstigen Druckzustände (besonders im Kopfe). Bei Jodalbacid: nach 1, 2, 3, 4 Gr. in 4 Tagen genommen, traten am 4. Tage genau dieselben Nebenerscheinungen wie nach 1·0 J K auf, nämlich: Empfindung von Volumszunahme der Schleimhaut in Nase und Mittelohr, mässige Secretion derselben. leichter Kopfdruck. — Er setzte deswegen das Mittel aus. nb.! 1·0 Gr. Jodkali (76% J.)=0·76 J. 1+2+3+4 Gr.=10·0 Gr. Jodalbacid (8% J)=0.8 J!

  13. Binz, Arzneimittellehre.

  14. R. Heinz: „Ueber Jod und Jodverbindungen”, Virchow's Archiv, Bd. 155, Heft 1.

  15. L. Waelsch: „Beiträge zur Abortiv-Behandlung der Bubonen”, Archiv f. Dermat. und Syph. XLII. Bd. 3. Heft.

  16. F. J. Pick: „Behandlung und Prophylaxe der vener. Helkose”, Penzoldt & Stinzing, VI. Bd.

  17. Behring: Gesammelte Abhandlungen zur ätiologischen Therapie etc. Bd. I. pag. 162 u. 163. — Neisser: Zur Kenntnis der antibakteriellen Wirkung des Jodoforms. Virchow's Archiv, 1887, Heft 2, Bd. III.

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Sommerfeld, W. Ueber ein neues Jodeiweisspräparat („Jodolen,” Laquer) und seine therapeutische Verwendung. Arch. f. Dermat. 52, 29–50 (1900). https://doi.org/10.1007/BF01975687

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