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Ein weiterer Beitrag zur Lehre von den malignen, placentarvillösen Geschwülsten

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Literatur

  1. Vergl. meine Arbeit “Das Sarcom der Chorionzotten”. Dieses Arch. Bd. 46, S. 2–17 u. 84.

  2. Herr Dr. Tannen hatte die Freundlichkeit, mir unter 29. Jan. 1896 zu schreiben: “Soeben habe ich die Operirte untersucht: vollständig glatte Narbe, keine Schmerzen, auch sonst kein Recidiv”.

  3. R. Bertelsmann, Ueber das mikroskopische Verhalten des Myometriums bei pathologischen Vergrösserungen des Uterus u. s. W. Dieses Archiv. Bd. L.

  4. Das von dem Epithel der Chorionzotten ausgehende Carcinom des Uterus (nach Blasenmole). Dieses Archiv. 48. Bd.

  5. Marchand, “Deciduale” Geschwülste. Monatsschr. f. Geb. u. Gyn. I. Bd. S. 429.

  6. R. Kossmann, Das Carcinoma syncytiale uteri. Monatsschr. f. Geb. u. Gyn. II. Bd. 2. H. 1895.

  7. F. Marchand, Ueber die sogen. “decidualen” Geschwülste. Monatsschrift f. Geb. u. Gyn. I. Bd. 5. H. 1895.

  8. F. Marchand, Ueber den Bau der Blasenmole. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. XXXII. Bd.

  9. L. Fränkel, Die Histologie der Blasenmolen und ihre Beziehungen zu den malignen, von den Chorionzotten (Decidua) ausgehenden Uterustumoren. Dieses Arciv. 49. Bd.

  10. Discussion über das Deciduoma malignum. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. XXXIII. Bd. S. 354.

  11. Gottschalk, Weitere Studien über die Entwicklung der menschlichen Placenta. Dieses Archiv. Bd. XL.

  12. Gottschalk, Beiträge zur Entwicklung der menschlichen Placenta. Dieses Archiv. Bd. XXXVII.

  13. Ich hatte ursprünglich in meinem zu Lebzeiten der Kranken in der Berl. med. Gesellschaft gehaltenen Vortrage der Möglichkeit einer durch das choriovillöse Neoplasma angeregten secundären Infection decidualer Elemente Raum gegeben, dabei aber betont, dass thatsächlich keinerlei deciduale Elemente mehr zu sehen gewesen seien. In meiner ausführlichen Arbeit habe ich aufGrund wiederholter Durchmusterung meiner Präparate dies zurückgenommen und jede auch nur secundäre Betheiligung decidualer Elemente mit aller Entschiedenheit in Abrede gestellt. Ich sehe mich genöthigt, dies hier noch einmal ausdrücklich zu betonen, weil verschiedene Autoren, so u. A. noch in den jüngsten Tagen A. Schwab in seinem Referat “Du Déciduome malin” (Nouvelles Archives d'obstétrique et de Gyn. No. 12. 1895. p. 474) die Beschreibung meiner Geschwulst irrthümlich so citirten, als ob die Möglichkeit einer secundären Infection der bindegewebigen Deciduazelle offen gelassen sei. Das ist nicht der Fall. Ich habe in meiner ausführlichen Arbeit ausdrücklich den gutartigen Charakter der rein hyperplastischen Veränderungen der Uterinschleimhaut, hervorgehoben und schon in Breslau die ganze Geschwulst als rein choriovillösen Ursprunges beschrieben.

  14. Sänger giebt ja neuerdings die Mitbetheiligung syncytialer Elemente aber neben eigentlichen decidualen zu (vergl. Discussion über das Deciduoma malignum, Zeitschr. f. Geb. u. Gyn., XXXIII. Bd., S. 373).

  15. Pestalozza, Di uno raro esito remoto della mola vesicolare. Estratto al Morgagni. October 1891.

  16. Schmorl, Centralbl. f. Gyn. 1893. No. 8. S. 169.

  17. K. Menge, Ueber Deciduosarcoma uteri. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. XXX. Bd.

  18. Bacon, A case of Deciduoma malignum. The american Journal of obstetrics. Vol. XXXI. No. 5. 1895.

  19. F. Marchand, Ueber die sogen. “decidualen” Geschwülste u. s. w. Monatsschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. I. H. 5.

  20. a. a. O. F. Marchand, Ueber die sogen. “decidualen” Geschwülste u. s. w. Monatsschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. I. H. 5.

  21. a. a. O. F. Marchand, Ueber die sogen. “decidualen” Geschwülste u. s. w. Monatsschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. I. H. 5.

  22. l. c. F. Marchand, Ueber die sogen. “decidualen” Geschwülste u. s. w. Monatsschr. f. Geb. u. Gyn. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. XXXIII. Bd. S. 349–369.

  23. L. Fränkel, Das von dem Epithel der Chorionzotten ausgehende Carcinom des Uterus (nach Blasenmole). Dieses Archiv. XLVIII.

  24. Solche vielkernige, meist spindelförmig gestaltete Riesenzellen mit dicht aneinander gelagerten, gleichmässig oviformen Kernen finden sich regelmässig und zahlreich innerhalb der Decidua basalis zerstreut und auch in den oberflächlichen Lagen der Muskulatur an der Placentarstelle, hier in der Regel im Inneren von Gefässräumen.

  25. Anmerkung: Wenn also C. Ruge, der diesen Satz zufällig ganz übersehen und den oben citirten in seinem Citat auf S. 389 der Zeitschrift f. Geb. u. Gyn., XXXIII. Bd., weggelassen hat, obgleich er nur Nachsatz zu dem hier von ihm angeführten Vordersatz auf S. 41 meiner Arbeit ist, also unmöglich von ihm überschen sein kann, seinem Schlusswort (ibid., S. 388) nachträglich hinzugefügt hat, es sei in meiner factischen Berichtigung mit dem Wechsel der Namen “epithelial” und “syncytial” “eine wunderbare Schwenkung eingeleitet”, so ist das eine thatsächlich unrichtige Behauptung des Herrn Ruge.

  26. Zeitschr. f. Geb. u. Gyn. Bd. XXXIII.

  27. Vergl. auch meine diesbezüglichen Bemerkungen, Zeitschr. f. Geb. u. Gyn., Bd. XXXIII, S. 357 u. 358, hier setze ich näher auseinander, wodurch das rasche Absterben des Organgewebes bedingt wird.

  28. Dieses Archiv. 49. Bd. S. 500.

  29. Annales de Gynécologie et d'obstétrique. Tome XLIII. Avril 1895. (Dessins du Prof. Cornil!)

  30. Einen Belge hierfür bildet der mir erst während der Drucklegung dieser Arbeit im Original zur Kenntniss gekommene Fall von Whitridge Williams, welchen er als “Deciduoma malignum” in The Johns Hopkins Hospital Reports, Vol. IV, No. 9, 1895, ausführlich beschreibt. Dieser Fall betrifft eine 35 jährige Negerin; 4 normale Geburten und 1 Abort waren der verhängnissvollen Schwangerschaft vorausgegangen. Am 15. April 1894 spontane Geburt eines todten, ausgetragenen Kindes nach 30 stündiger Geburtsdauer. Placenta bot makroskopisch angeblich nichts Auffallendes. 3 Wochen nach der Geburt metastatische Geschwulstknoten in der rechten grossen Schamlippe. 9 Wochen später unter stark remittirendem Fieber Tod an Septicämie. Es fanden sich ausser einer Geschwulst an der Placentarstelle noch metastatische Tumoren in beiden Ovarien, beiden Lungen und der Milz von der bekannten Beschaffenheit. Die mikroskopische Untersuchung ergab den Nachweis einer rein syncytialen Neubildung sowohl in Primärgeschwulst, wie in den Metastasen. Die von mir in der Primärgeschwulst meines Falles und von Marchand in seinem Falle sicher constatirten helleren Zellen fehlten in dem vorliegenden Falle; das geht nicht nur aus der Beschreibung, sondern auch aus den Abbildungenklar hervor. Verf. ist daher im Irrthum, wenn er diesen Unterschied nicht beachtend, glaubt, es hier mit einer meiner Geschwulst ganz identischen Geschwulstform zu thun zu haben. Dieser Fall ist vielmehr dem Falle Fränkel zur Seite zu stellen und beweist die Richtigkeit der von mir gegebenen Eintheilung, wonach es sowohl im Anschluss an Blasenmole wie an regelrechte Schwangerschaft auch rein syncytiale, maligne Tumoren giebt.

  31. l. c. Einen Beleg hierfür bildet der mir erst während der Drucklegung dieser Arbeit im Original zur Kenntniss gekommene Fall von Whitridge Williams, welchen er als “Deciduoma malignum” in The Johns Hopkins Hospital Reports, Vol. IV, No. 9, 1895, ausführlich beschreibt. Dieser Fall betrifft eine 35 jährige Negerin; 4 normale Geburten und 1 Abort waren der verhängnissvollen Schwangerschaft vorausgegangen. Am 15. April 1894 spontane Geburt eines todten, ausgetragenen Kindes nach 30 stündiger Geburtsdauer. Placenta bot makroskopisch angeblich nichts Auffallendes. 3 Wochen nach der Geburt metastatische Geschwulstknoten in der rechten grossen Schamlippe. 9 Wochen später unter stark remittirendem Fieber Tod an Septicämie. Es fanden sich ausser einer Geschwulst an der Placentarsielle noch metastatische Tumoren in beiden Ovarien, beiden Lungen und der Milz von der bekannten Beschaffenheit. Die mikroskopische Untersuchung ergab den Nachweis einer rein syncytialen Neubildung sowohl in Primärgeschwulst, wie in den Metastasen. Die von mir in der Primärgeschwulst meines Falles und von Marchand in seinem Falle sicher constatirten helleren Zellen fehlten in dem vorliegenden Falle; das geht nicht nur aus der Beschreibung, sondern auch aus den Abbildungenklar hervor. Verf. ist daher im Irrthum, wenn er diesen Unterschied nicht beachtend, glaubt, es hier mit einer meiner Geschwulst ganz identischen Geschwulstform zu thun zu haben. Dieser Fall ist vielmehr dem Falle Fränkel zur Seite zu stellen und beweist die Richtigkeit der von mir gegebenen Eintheilung, wonach es sowohl im Anschluss an Blasenmole wie an regelrechte Schwangerschaft auch rein syncytiale, maligne Tumoren giebt. Centralbl. f. Gyn. 1895. No. 28. S. 760.

  32. Anmerkung: Wenn C. Ruge vermeint, in seiner Kritik meine Arbeit “völlig erschüttert” zu haben, so ist mir nicht bange, dass sie, sowie die von mir entdeckte Geschwulst diese “Erschütterung” überdauern werden. Insoweit alle sachlichen Einwände, die er in seiner polemisirenden Arbeit (Zeitschr. f. Geb. u. Gyn., Bd. XXXIII, H. 1) macht, von mir nicht bereits in meiner directen Antwort (Zeitschr. f. Geb. u. Gyn., Bd. XXXIII, S. 349–369 und 384) als irrthümliche genügend gekennzeichnet sein sollten, widerlegen sie sich aus meiner Arbeit selbst. Insoweit er in seiner wohlwollenden Kritik mich persönlich zu treffen sucht, werde ich sie unbeachtet lassen. Es muss um eine Kritik sachlich schlecht bestellt sein, wenn sie in einem solchen Tenor gehalten ist.

  33. Inzwischen ist zu dieser Gruppe noch Whitridge Williams (a. a. O. welechen er als “Deciduoma malignum” in The Johns Hopkins Hospital Reports, Vol. IV, No. 9, 1895, ausführlich beschreibt. als Vierter hinzugetreten, der die Auffassung Kossmann's theilt, wonach auch die helleren Zellen meiner Primärgeschwulst syncytialen Ursprunges sein sollten. Whitridge Williams beging, wie Kossmann, den grossen Irrthum, eine primär rein syncytiale und strukturell ganz andersartige Neubildung mit der meinigen und der Marchand's zu identificiren, wesentlich blos, weil auch diesen Tumoren — aber nur als ein Bestandtheil — das charakteristische Syncytium eigen ist, und die Metastasen meiner Geschwulst — abweichend von der Primärgeschwulst — rein syncytialer Natur waren. Wenn dieser Autor ferner sagt, dass sich in den Fällen von Sänger, Pfeifer, Chiari, Menge u. A. die Geschwulst zum Theil aus “typischen Deciduazellen” aufbaue, so ist das wohl auch eine unrichtige Behauptung.

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Mit 6 Abbildungen auf Tafel IV und V.

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Gottschalk, S. Ein weiterer Beitrag zur Lehre von den malignen, placentarvillösen Geschwülsten. Arch. Gynak. 51, 56–103 (1896). https://doi.org/10.1007/BF01973398

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