Zusammenfassung
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1.
Für die Histaminbildung aus Histidin durch Ascorbinsäure und Sulfhydrylkörper ist die Geschwindigkeit, mit der diese Redoxsubstanzen oxydiert werden, von wesentlicher Bedeutung. Nur bei langsamer Oxydation entsteht Histamin.
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2.
Damit in den Versuchsansätzen nachweisbare Histaminmengen entstehen, müssen diese eine bestimmte Mindestkonzentration an Histidin enthalten.
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3.
Die Gegenwart von Eisen hemmt oder verhindert die Histaminbildung.
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4.
Die Ursache für die Bedeutung der Oxydationsgeschwindigkeit für die Histaminentstehung wird durch Erläuterung des der Aminbildung zugrunde liegenden Reaktionsmechanismus erklärt.
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5.
Es wird auf Parallelen hingewiesen, die zwischen der Wirkung der untersuchten Redoxsubstanzen und der Wirkung der histidinabbauenden Fermente der Leber und Niere bestehen.
Literatur
Holtz, P.: Naturw.1937, S. 14; Naunyn-Schmiedebergs Arch.186, 269 (1937).
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Holtz, P., Heise, R. Histaminbildung und Histaminzerstörung durch Ascorbinsäure und Sulfhydrylkörper. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 187, 581–588 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01972059
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