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Zusammenfassung

An wießen Mäusen, Katzen und Hunden wurde die Frage der Giftigkeit von Sauerstoff einer erneuten Prüfung unterzogen. Es ergab sich, da\ bei vielstündiger Einwirkung eines Sauerstoff-Luftgemisches von 86–92% Sauerstoffgehalt bei Atmosphärendruck weiße Mäuse nach 35–44 Stunden starben, Katzen in einem 93–97% igen Gemisch nach etwa 70–86 Stunden, ein Hund nach 108 Stunden. Als Todesursache wird in erster Linie Herz-und Kreislaufschwäche bei entzündlichen Veränderungen der Lungen (Lungenödem und Pleuraerguß) angesehen. Ferner erscheint nach den vorliegenden Versuchen sichergestellt, daß nicht etwaige Verunreinigungen im Preßsauerstoff, sondern der Sauerstoff selbst der schädliche Faktor bei der tödlichen Vergiftung ist. Die hier vorliegenden Feststellungen haben vor allem Bedeutung für die Kriegsmarine.

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Literatur

  1. Leowy, A. u. G. Meyer: Veröff. Milit.-Sanitätsw., Heft 74, Berlin 1919.

  2. Bornstein u. Stronik: Dtsch. med. Wschr. 1920, Nr. 32.

  3. Vgl. Flury-Zernik: Schädliche Gase, Berlin 1931, S. 114.

  4. Vgl. Flury in Bethe: Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie: Die Atmung, II. Band, S. 343. Berlin 1925.

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Ferdinand Flury zum 60. Geburtstag gewidmet.

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Pflesser, G. Beitrag zur Frage der Schädlichkeit des Sauerstoffs. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 187, 472–478 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01972048

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