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Über das Auftreten von Krämpfen nach Cardiazol und Coramin bei abklingender Avertinnarkose

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Bei einer gleichmäßigen Infusion von Avertin klingt die Narkose beim Kaninchen bei 1 Stunde Infusion nach etwa 30 Minuten, nach 2 und 3 Stunden in etwa 50 Minuten ab bis zur spontanen Aufrichtung aus der Seitenlage.

Im Moment der Unterbrechung des zweistündigen Avertinzulaufs verursachen 63 mg/kg Cardiazol bei jeder Injektionsgeschwindigkeit von 2–40 Sekunden in der Zeit 30 Minuten bis 4 Stunden danach Krämpfe. 15 Minuten vorher treten bei 40 Sekunden keine Krämpfe mehr auf, bei rascheren Injektionen aber zunehmend häufiger; bei 30 Minuten vorher gibt es keine Krämpfe mehr, ebensowenig bei 56 mg/kg am Ende der Infusion. Durch dieses Befinden ändert sich die Kurve der therapeutischen Breite von Cardiazol.

Nach 110 mg/kg Coramin gab es in keinem Falle bis 6 Stunden nachträgliche Krämpfe, jedoch nahm die Zeit der Seitenlage der Tiere auf 2–3 Stunden zu. Wenn man diese Nachwirkung auch berücksichtigen würde, dann ergäbe sich auch für Coramin eine Änderung der Kurven der therapeutischen Breite. Diese Wirkung wurde vorläufig nicht berücksichtigt.

Avertinnarkose bedeutet zum Teil eine ätiologische Therapie der Cardiazolkrämpfe.

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  1. Eichler, O. u. H. W. Klein: Z. exper. Med.99, 28 (1936).

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Klein, H.W. Über das Auftreten von Krämpfen nach Cardiazol und Coramin bei abklingender Avertinnarkose. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 187, 422–428 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01972044

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