Zusammenfassung
Die Fetteinlagerung in den inquinalen Fettkörper der Ratte erfolgt in einer ersten Periode so, daß in gleichem Maße, in dem Fett gespeichert wird, Wasser abgegeben wird. Gleichzeitig sinkt der vorder hohe Glykogengehalt. In einer zweiten Wachstumbase, die etwa nach 14 Tagen beginnt, und in der die Fetteinlagerung langsamer verläuft, ist der Wassergehalt nur um einen geringen Grad höher als im Gewebe des ausgewachsenen Tieres. Der fettreie Trockenückstand, der vor allem auf das Zellplasma bezogen werden kann, nimmt im Verhältnis zum Fettkörpergewicht ab, jedoch nicht in dem gleichen Maße, wie dessen Gewicht zunimmt. Daruas kann der Schluß gezogen werden, daß das Fett nicht nur in die vorhandenen Zellen eingelagert wird, sondern daß auch neue Zellen dabei entstehen.
Für das sogenannte kleinblasige Fettgewebe sind die Vorgänge grundsätzlich die gleichen, jedoch bleiben diese Depots stets plasma-, wasser- und glykogenreicher.
Literatur
Hausberger: Arch. exper. Zellforsch.20 (1937), dort weitere Literatur.
Akiji, Fujita u. Danzo Iwatake: Biochem. Z.242 (1932).
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Ausgeführt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
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Hausberger, F.X., Gujot, O. Über die Veränderungen des Gehaltes an Fett-, Wasser-, Glykogen- und Trockensubstanz im wachsenden Fettgewebe junger Ratten. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 187, 647–654 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01971981
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01971981