Zusammenfassung
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1.
Die Tapping- und Metronomtempi, yon einigen Forschern Ms Indicatoren eines alle Handlungen durchdringenden p.T. angesehen, werden fiber einen Zeitraum yon etwa 7 Monaten hin regelmäßig untersucht, und zwar bei Normalen und bei Pat. mit verschiedenen Arten voI) Depressionen: endogenen, chronischen, reaktiven und klimakterisehen Depressionen.
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2.
Sowohl bei den Normalen als auch bei den Pat. mit endogenen Depressionen besteht eine sehr hohe Korrelation zwischen Tapping- und Metronomwerten.
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3.
Zwischen den Tapping- und Metronomwerten einerseits und dem pathologisch veränderten psychischen, insbesondere affektiven Zustand andererseits, lassen sieh gewisse Zusammenhänge nachweisen: die Depression senkt beide Werte and die innere Spannung oder Unruhe erhTht die Tappingwerte. Bei den FAllen, we diese Unruhe neben der Depression eine grol3e Rolle spielt (reaktive, klimakterische Depressionen) finder man demznfolge eine Dissoziation der Tapping- und Metronomwerte.
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4.
Bei don Norma,len zeigen beide Werte eine weitgehende Konstanz.
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5.
Bei den endogenen Depressionen bleibt diese Konstanz im Laufe der Psyehose erhalten. Die Veränderungen im klinisehen Bilde werden yon einer stetigen Zu- oder Abnahme der Werte begleitet.
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6.
Bei don reaktiven Depressionen weisen beide Werte eine großbe Labilität auf, deren Zusammenhang mit dem psychischen Zust~nd sich nieht immer verfolgen läßt; dasselbe gilt ffir die chronisehen und fiir die größere Zahl der kIimakterisehen Depressionen. Bei den reaktiven Depressionen bringt die Heilung ein Schwinden dieser Labilität hervor, was sich in einer Stabflisierung der Kurven ausdrückt. Die Zunahme der Werte bei der Remission kommt auch hier deutlich zum Vorschein.
Literatur
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Ferreira, F. Zur Frage des „persönlichen Tempos” bei den Depressiven. Archiv f. Psychiatrie 107, 580–598 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01968764
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