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Die Ruderfüßer(Steganopodes) Aegyptens

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  1. Latinisiert aus dem Griechischen òνοxϱόταλος, ο = die Kropfgans, der Pelikan,Plinius Nat. Hist., X, 131, — zusammengesetzt aus òνος, ò und η der Esel, die Eselin undxϱόταλον, το die Klappe, die Schelle wegen seiner der des Esels gleichenden Stimme.

  2. Hierauf bezüglich zitiere ich eine Stelle vonHartmann aus seinen „Ornith. Reiseskizzen aus N. O. Afrika“ in Cab. Journ. f. Orn. 1863 pag. 237: „A. Brehm glaubt, daß der Pelikan deshalb nicht tauchen könne, weil sein Unterhautbindegewebe (Fetthaut beiBrehm) aus vielen sehr großen, dicht aneinander liegenden mit Luft gefüllten Zellen bestände, welche zusammen eine Schicht von sechs bis zehn Linien Dicke bilden. SchonMery undOwen haben angegeben, daß beim Pelikan die Luft aus den Unterschulterblattluftsäcken in die zwischen Corium und Muskulatur gelegenen Bindegewebslagen hineintreten könne. Wir selbst beobachteten dieselbe Erscheinung aber auch an anderen, noch ganz frisch geschossenen Vögeln N. O. Afrikas und zwar sowohl bei nicht tauchenden Watvögeln wieBuphus, Ardea, Ciconia, Pluvianus, als auch bei tauchenden Schwimmvögeln wieSarcidiornis, Plectropterus, Dendrocygna, wobei sich dann wohl erkennen ließ, daß es sich hier nur um ein traumatisches Emphysem handele, welches sich in der enorm hohen afrikanischen Temperatur als cadaveröses von der Schußwunde aus schnell verbreitete. Ich möchte daher die lufthaltigen Räume im subcutanen Bindegewebe der Pelikane und Tölpel auch auf ein bei der Erlegung oder bei der Sektion sich erzeugendes (traumatisches, dann cadaveröses) Emphysem zurückführen.“Heuglin, Orn. N. O. Afr. II, pag. 1511 ist damit nicht ganz einverstanden, denn er sagt, daß die Räume im subcutanen Bindegewebe sich selbst beim lebenden Vogel nachweisen lassen, sogar durch einfachen Druck auf eine Falte der ungemein dicken und elastischen Haut des Unterleibes.

  3. Heuglin (Orn. N. O. Afr. II, pag. 1509 sagt zwar ausdrücklich, daß der krausköpfige Pelikan (Pelicanus crispus) hartschuppige Arten weniger liebt als schuppenlose und feinschuppige und begründet dies auf den Befund der Sektion des Kropfes und Magens, worin er hauptsächlich verschiedene Siluriden (Silurus auritus, Schilbe, Badius, Synodontis, Clarias, Heterobranchus undMormyriden) fand und zwar nicht selten Stücke von 1–3 Pfund Gewicht.

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Koenig, A. Die Ruderfüßer(Steganopodes) Aegyptens. J. Ornithol 80 (Suppl 1), 195–223 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01967608

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