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Die Schwimmvögel(Natatores) Aegyptens

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References

  1. Heuglin, Orn. NO-Afrikas II, pag. 1445, faßtHydrochelidon nigra unterfissipes, L. (Syst. Nat. I, pag. 228–1766) undHydr. leucoptera, Temm., pag. 1447, unternigra, L.

  2. Caspius, a, um Adject. zum Caspischen Meer gehörig, caspiscb. Caspium mare oder pelagus (τò хάσπιον πέλαγος). Dieser stets gebrauchte, in alle Sprachen übersetzte und somit zu vollem Recht bestehende Artname ist neuerdings vonHartert in Vögel der Pal. Fauna. II, pag. 1692 fallen gelassen und durch den wenig gekannten Namentschegrava, Lepechin ersetzt worden. Nun ist der NameLepechin's genau in demselben Jahre, nämlich 1770 wie der vonPallas, ja sogar in demselben Werke und in demselben Bande gegeben worden und steht nur 82 Seiten vor demPallas'schen. Da frage ich, mit welchem Rechte eine solche Verschiebung der Namen vorgenommen wird? Das eben ist der Unfug, den ich brandmarke. Der gute alte, lang bestehende Name zu Gunsten gänzlich unbekannter, weil ungebräuchlichen Namen wird abrupt eliminiert. Dazu kommt, daß der unglückliche Nametschegrava noch nicht einmal das Recht der binären Nomenclatur für sich in Anspruch nehmen kann. Wohin treiben wir mit diesen, auf unberechtigter Basis beruhenden, alle zu Recht bestehenden Begriffe verwirrenden sogen. Prinzipien? Der Verfasser.

  3. Audouin, (abgek. Aud.) Jean, Victor geb. 1797 zu Paris, gest. 1841 ebendort als Professor der Entomologie am Museum der Naturgeschichte. Dem vortrefflichen Forscher zu Ehren wurde dieser schönen Möwe der Name gegeben.

  4. Ein Vogel von den Canarischen Inseln, — leg.Bannermann, Isola Graciosa, 6. VI. 1913 — zeigt an Kinn und Kehle feine graue Tüpfelung und ist auf dem bedeutend dunkleren Kopfe und an den Wangen dunkelbraun geschuppt. Zwei andere von demselben Sammler erworbene Stücke von den Canaren zeigen diese Tüpfelung nicht, wohl aber eine bedeutend dunklere Oberseite. Die vonBannermann im Bull. B. O. Club XXXV, pag. 120 alsPuffinus Kuhli fortunatus aufgestellte Subspecies dürfte damit eine gute Begründung haben. Der Verfasser.

  5. TĂdōrnĂ latinisiert aus dem französischen Wort Tadorne = Brandente, zuerst 1585 vonBelon gebraucht. Die Etymologie ist unbekannt.J. Pietsch, Herleitung und Ausspraehe der Wissenschaftlichen Namen, p. 48.

  6. Das Adjectivum streperus, a, um dürfte aus dem Zeitwort strepo, pui, pitum, ere = lärmen, schreien, toben, rasseln hergeleitet worden sein, also hier etwa mit „rasselnd“ wiederzugeben.Conrad Gesner de Auium natura pag. 117 scripsit: „Anas strepera a uocis strepitu grauiore“. De aliis quibusdam anatibus, quas Georgius apud Misenos nobis scripsit.

  7. Querquedula, ae, f. = ein für eine Entenart von Varro und Columella gebrauchter Name, wahrscheinlich die Krickente, gleichzeitig wohl auch einen Klangnamen darstellend. BeiGesner, de Anatibus feris Lib. III, pag. 105 lesen wir folgende hierauf zu beziehende Stelle: „Querquedula licet per onomatopoeiam potius sic dictae mihi uideantur, coniecerit tamen aliquis quoniam querquero, id est frigido et hyemali tempore maxime apparent, ut et reliquae aues aquatice ferae (apud nos quidem et uticunquae, lacus aut fluuii sunt qui per hyeme glacie non adstringuntur) inde sic dici potuisse.“ Also auch in der Zeit, wo man am meisten vor Kälte zittert, sich zeigen, was ja gerade für die Enten auf unseren noch nicht ganz zugefrorenen Seen und Flüssen zutrifft.

  8. Das Wort circia, —Linné sehrieb es mit großem Anfangsbuchstaben, sodaß ich anfänglich glaubte, es mit Circe, der durch ihre Zaubereien berühmten Meernymphe in Verbindung bringen zn können, was aber doch mehr als zweifelhaft erscheint. Dagegen lesen wir inGesner, de Anatibus feris, Lib. III, pag. 105 folgende, viel einleuchtendere Stelle: „Anas Circia, — a sono uocis ita appellata.“ (vom Geräusch der Stimme so genannt) — also ein Klangwort.

  9. Das Wort Fuligula hängt offenbar mit dem Subst. fuligo, ginis der Russ zusammen. Der hier als Gattungsname im umfassenden Sinne gebrauchte Name tritt schon im Mittelalter als Artname für die Reiherente auf, denGesner in „de Anatibus feris“, Lib. III, pag. 116 folgendermaßen erklärt:Anas fuligula (sic uocatGeorg. Fabricius imitatione germanice uocis apud Misenos — (ein „Rüsgen“) a fuligineo totius corporis.

  10. Das Wort nyroca soll aus dem Russischen — nyrok — Taucher stammen und latinisiert sein. v.Pietsch, Wiss. Namen, pag. 49.

  11. InGesner's de Auibus, de Anatibus feris, Lib. III pag. 117 lesen wir Folgendes: „Anatem quandam cirrhatam (von cirrus, i,. m der Federbusch auf den Köpfen der Vögel) à corpulentia Vollenten appllât; .... mas apicem in nertice gerit nigris pennarum cirrhis conditum.

  12. Sieht sich an wie eine Deminutivform von albus weiß; — jedenfalls mit den Zeitwörtern albeo, ēre und albescere zusammenhängend, und soviel wie in Weiß übergehend, weiß werdend, weiß schimmernd bedeutend, was besonders auf den ♂lichen Vogel gut angewandt sein würde. InPietsch, Herleitung und Aussprache der Wissenschaftlichen Namen pag. 50 lesen wir die interessante Bemerkung: „Aldrovandi schreibt die erste Bezeichnung des Vogels mit diesem Namen (albellus)Montovani zu.

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Koenig, A. Die Schwimmvögel(Natatores) Aegyptens. J. Ornithol 80 (Suppl 1), 3–192 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01967607

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