Zusammenfassung
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1.
Es wird ein Fall von Ovarialcystom mitgeteilt, dessen Epithelien zum Teil sich in einer H2O2haltigen α-Naphtholkochsalzlösung dunkelviolett färben (Naphtholperoxydasereaktion). Die Reaktion wird erklärt durch Abbauvorgänge der Zelle in Verbindung mit einer bestehenden Leukocytose. Es wird ein Vergleich mit anderen positiven Befunden bei Wirbeltieren gezogen. Die Naphtholreaktionen sind als Systemreaktionen zu bezeichnen.
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2.
Es werden von weiteren Systemfärbungen besprochen:
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a)
die Schnellversilberung mit Silber-Lauge-Ammoniaklösung;
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b)
die Färbung elastischer Fasern mit Leukofuchsin (Sulfitreduktion);
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c)
Granulafärbung mit reduziertem Kresylviolett;
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d)
Paraphenylendiaminreaktion.
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3.
Es lassen sich besonders an höheren Pilzen Beziehungen nachweisen zwischen α-Naphthol-Leukofuchsin-Paraphenylendiamin- und Indophenolreaktion.
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4.
Der Einfluß von Farblösungen auf Größe und Form künstlicher Leucingranula wird beschrieben.
Literatur
Virchows Arch.261, 484.
Fol. haemat. Arch. (Lpz.)27, H. 3, 183.
Die Granula bilden sich auch bei Einwirkung von Aldehyddämpfen.
Die Fischmilzen sind follikelarm und oxonreich, die Vögelmilzen follikelreich und oxonarm (Naphtholoxon).
Gesättigte alkoholische Gentianaviolettlösung (Methylviolett) wird mit α-Naphtholkochsalzlösung verdünnt und mit einigen Tropfen Alkohol versetzt.
Weitere BeispieleLubarsch, v. Ostertag, W. Frei: Erg. Path.24 (1931).
Ohne diese Säureeinwirkung, die an sich unnötig erscheint, da sie völlig wieder aufgehoben wird, ging der Versuch nicht so schnell und vollkommen, auch bildete sich bei Hefezusatz kein Gas.
Bei der Grasmücke enthielten die oberen Hornschichten des Magens einen violetten, bei Säurezusatz kirschroten, bei Alkalieinwirkung grünen Farbstoff. Die unteren Lamellen enthielten wie der Schleim in wechselnder Menge ein Naphtholoxon der dritten Gruppe (Oxon und Pigment) (junger verunglückter Vogel).
Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie, Bd. 80, S. 24.
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Loele, W. α-Naphtholperoxydasen in den Epithelien eines Ovarialcystoms. Virchows Arch. path Anat. 292, 135–150 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01966278
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01966278