Zusammenfassung
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1.
Im Zustande des Chlorhungers hält die Kortex zähe an ihrem Chlorgehalt fest und verliert nur 14,45%, während die weiße Substanz 23,5% abgibt.
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2.
Bei reichlicher Chlorzufuhr nach Unterbindung der Ureteren nimmt die graue Substanz ungefähr dreimal soviel Chlor auf (143,9%) als die weiße (56,02%).
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3.
Der Krankheitsverlauf der experimentellen Urämie nach Unterbindung der Ureteren ist nach reichlicher Chlorzufuhr beinahe um die Hälfte verkürzt, qualitativ aber unverändert, es tritt also der Tod früher ein.
Literatur
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Leövey, F., Kerpel-Fronius, E. Die experimentelle Urämie und Chlorgehalt der Kortex. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 138, 372–378 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01961359
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