Literatur
Dieses Archiv Bd. XXI. S. 120.
Die krankhaften Geschwülste Bd. 2. S. 478.
Monatsschrift für Geburtskunde Bd. 19. S. 242.
l. c. Monatsschrift für Geburtskunde Bd. 27. S. 321.
Die krankh. Geschw. Bd. 1. S. 413.
Monatsschrift für die Geburtskunde. Bd. 21. S. 1. Bd. 22. S. 161.
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Vorgetragen am 16. Januar c. in der Sitzung der Gesellschaft Russischer Aerzte zu St. Petersburg.
Es gehört wohl zu den seltenen Erscheinungen, dass eine Frau sich dem medicinischen Berufe widmet und die Verhältnisse, welche mich zur Ergreifung dieses Berufes veranlassten, waren folgende. In Russland, namentlich in der Gegend von Orenburg, wohnt eine sehr grosse Anzahl von Baschkiren, deren religiöse Sitten den Frauen derselben auf das Strengste den Verkehr mit anderen Männern·verbieten, weshalb sie auch bei Krankheiten der Hülfe eines Arztes enthehren müssen. Zur Beseitigung dieses Uebels wurde nun vor 5 Jahren vom betreffenden Gouvernement dem Kriegsministerium der Vorschlag gemacht, doch qualificirte Frauen, welche bereits den geburtshülflichen Cursus beendet hätten, zum vollkommenen Studium der medicinischen Wissenschaften zuzulassen und nach abgelegtem Examen dort als Aerzte anzustellen. Der Vorschlag wurde genehmigt und ich wurde mit den Rechten eines Studenten in der medico-chirurgischen Akademie aufgenommen und habe jetzt den Cursus beendet.
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Kaschewarowa, W. Ueber die Endometritis decidualis chronica. Archiv f. pathol. Anat. 44, 103–113 (1868). https://doi.org/10.1007/BF01959045
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01959045