Zusammenfassung
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1.
Mittels einer Mikrowasserstoffelektrode wird die reelle Acidität der Flüssigkeit im überlebenden Hoden und Nebenschweif bestimmt, und zwar für den Hoden im Mittel dasp H=6,7, für den Nebenhoden im Mittel dasp H=6,1.
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2.
Gegenüber früheren Bestimmungen am lebenden Organ ist derp H−Wert der Hodenflüssigkeit um 0,3 nach der sauern, der der Nebenhodenschweifflüssigkeit um ebensoviel nach der alkalischen Seite hin verschoben. Der Unterschied Hoden-Nebenhodenschweif beträgt somit bei Supravitalmessungen im Mittel nur 0,55.
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3.
Diese Verschiebung wird auf supravitale Einflüsse zurückgeführt. Supravitalmessung erweist sich daher für die Erfassung feinerer Unterschiede als ungeeignet.
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von Lanz, T., Malyoth, G. Die reelle Acidität im überlebenden Hoden und Nebenhoden des Stieres. Pflüger, Arch. 218, 535–552 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01954664
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01954664