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Ueber die Beerennahrung der Vögel

Ein Beitrag zur Hartert-Festschrift

  • Abhandlungen [Und Vorträge]
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Literatur

  1. Zorn. Petinotheologie, Pappenhein 1742. Schriftverz. 1. Teil p. 28–70; Nachtrag dazu im 2. Teil Vorrede.

  2. Die Steinfrüchte derCeltis australis werden nach „Aquila“ 1921, S. 199 von einer Reihe von Vogelarten gern verzehrt. Die Früchte des in Südeuropa angebauten Judendorns (Zizyphus vulgaris) bilden nach den BeobachtungenFehringers (Journal f. Ornithologie 1922, S. 228) eine Hauptwinternahrung des Kirschkernbeißers in Mazedonien.

  3. Die Fütterung der Nestvögel mit Beeren ist wohl nur mehr gelegentlicher Natur. Sie kommt vor allem in Zeiten der Not vor, findet sich allerdings daneben auch zu Zeiten der Nahrungsfülle. An Literaturstellen sind mir hierzu bekannt geworden: Junge Sturmmöwen werden mit Kirschen gefüttert (Wachs, Ornitholog. Monatsschrift 1922, S. 57); Ringeltaube füttert ihre Jungen mit Heidelbeeren (Naumann, VI, S. 22); Grauer Fliegenschnäpper füttert seine Jungen mit Johannisbeeren (Bruno zu Zeddelof, Ornithol. Monatsschrift, 1921, S. 142); Jungen der Dorngrasmücke mit Johannisbeeren (Kemmerer, Ornithol. Monatschrift, 1921, S. 174); Jungen der Mönchsgrasmücke mit Erdbeeren (Hanf, Vögel des Furtteiches); Jungen der Zaungrasmücke mit Johannis-und mit Himbeeren (Wetzel, Ornith. Monatsschrift 1878, S. 116); Jungen der Gartengrasmücke mit Beeren von Hartriegel und Traubenhollunder (Verhdlgn. d. Ornith. Gesellsch. i. Bayern V, S. 233); Nestlinge der Schwarzamsel mit Kirschen (Schacht, Ornithol. Monatsschrift 1905, S. 518), mit Heckenkirschen (L. Schuster, Ornithol. Monatsschrift 1920, S. 187), mit Efeubeeren (Heinroth, Vögel Mitteleuropas I, S. 40); Jungen des Hausrotschwanzes mit Johannisbeeren (L. Schuster, Ornithol. Monatsschrift 1903, S. 115;Wolff, daselbst, 1916, S. 92), mit Beeren des Traubenhollunders (Norsk Ornith. Tidsskrift 1929); Jungen des Gartenrotschwanzes mit Johannisbeeren (Bau, Zeitschrift für Oologie und Ornithologie 1908/9, S. 46); Jungen der Nachtigall mit Johannisbeeren (Braes in Meerwarth Lebensbilder aus der Tierwelt: Vögel, Bd. I, S. 43); Jungen des Stares mit Kirschen (L. Schuster, Ornithol. Monatsschrift 1920, S. 187); Jungen des Rosenstares mit Kirschen und Maulbeeren (Verhdlgn. des VI. Internat. Ornith. Kongresses, S. 252); heranwachsende Auerhühner leben zum großen Teil von Beeren (Verhdlgn. des VI. Internat. Ornith. Kongresses, S. 431).

  4. Auch in den Tropen werden stark giftige Samen von den Vögeln aufgenommen; so schreibtSnethlage (Journal f. Ornithologie 1908, S. 518), daß der Magen eines Aras mit den zerquetschten, stark giftigen Samen derHura crepitans voll gefüllt war.

  5. Siehe hierzuDietrich (Beiträge zur Fortpflanzungsbiologie der Vögel, 1928, S. 160), der vermutet, daß den Angaben über die Heidelbeernahrung der Silbermöwe vielleicht eine Verwechslung mit der Rauschbeere (Empetrum nigrum) zu Grunde liegt; auchHagendefeldt (Ornith. Monatsschrift 1902, S. 399) spricht von der Heidelbeeraahrung der Silbermöwe, versteht aber unter Heidelbeere, wie sich aus der beigefügten lateinischen Bezeichnung der Pflanze ergibt, ebenfallsEmpetrun nigrum.

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Schuster, L. Ueber die Beerennahrung der Vögel. J. Ornithol 78, 273–301 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01953324

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