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Studien über die feineren Vorgänge bei der Wundheilung per primam intentionem an der Cornea

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Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin Aims and scope Submit manuscript

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References

  1. Mildner und Arlt (Augenheilk. I. S. 329) haben schon früher gezeigt, dass sich die Zipfel der getrennten Membrana Descemetii, anstatt zu vereitern, bei etwaigen geschwürigen Perforationen stets in die Bresche legen und deren provisorische Ausfüllung übernehmen.

  2. Experimentelle Studien etc. in den Wiener med. Jahrb. 1867. Bd. XIII.

  3. Works III. p. 253.

  4. Lect. on surgical pathology. London 1870. p. 144–150. Paget gebraucht statt „first intention” Macartney's Ausdruck „immediat union”.

  5. Unters. über d. Protoplasma. Leipzig 1864. S. 124 u. 126.

  6. Paget Lect. on surgical pathology. London 1870. p. 144–150. (l. c. S. 336) identificirt geradezu die Vorgänge bei der Wundheilung mit denen bei der Keratitis.

  7. Ueber die Hornhaut. Leipzig 1867.

  8. Versuche über Hornhautentzündung in den Stud. aus dem Institute für experiment. Pathol. Wien 1870. S. 11 u. 12.

  9. Schnitte von der in Chlorgold gebadeten, dann einige Tage in sehr verdünntem Essig ausgewaschenen und schliesslich in concentrirtem Alkohol gehärteten Cornea werden sehr leicht mit Hülfe der Einbettung in eine Masse von gleichen Theilen Wachs und Oel (s. Stricker, Handbuch der Lehre von den Geweben, Methodik S. XXIII) gewonnen. Ich habe meist mit Flächenschnitten gearbeitet, nicht so sehr um die Epitheleinsenkung ausser Spiel zu setzen, als deshalb, weil sie am besten eine Beurtheilung etwaiger Umwandlungen der verästigten Platten der Hornhautzellen in Spindelformen erlauben. Auf Querschnitten müssen nehmlich diese Plättchen, mögen sie viel oder wenig oder auch gar nicht in der angegebenen Richtung verändert sein, stets als spindlige Figuren erscheinen.

  10. Die feineren anatomischen Veränderungen nach Verwundung der Weichtheile, S. 16–18 (Separat-Abdruck aus v. Pitha-Billroth's Handb. der Chirurgie). — Ich habe absichtlich vermieden, hier oder später von der an anderen Orten in klinischer Hinsicht so bemerkenswerthen Wundschwellung zu reden. Dieselbe ist für meine Versuche so gering, dass sie sich eher erschliessen als demonstriren lässt. Ich erschliesse sie aus dem Umstande, dass im weiteren Verlauf der Heilung das plastische Wundexsudat an Masse abnimmt, und dass der dadurch frei gewordene Raum durch Massenzunahme der umgebenden Weichtheile ausgefüllt wird. Dass sich aber eben diese Weichtheile im Augenblick der Verwundung in einem Compressionszustande befunden haben müssen, versteht sich fast von selbst.

  11. Die krankhaften Geschwülste. Bd. II. S. 195.

  12. Offenbar ist hier das vollendet, was Bowman (Lectures on the eye etc. London 1849 delivered at the roy. Lond. ophthalmic hospital Moorefields, June 1847. p. 29) zuerst gelegentlich der Heilung per prim. int. in der Cornea ausgesprochen: der hastige Aufbau eines Embryonal-Gewebes, welches zur vorläufigen Ausfüllung der Bresche dient. Beiläufig ist dies Embryonal-Gewebe Bowman's nichts anderes als das, was gelegentlich der Heilung per secundam intent. von Virchow (s. u. A. Cellularpathologie S. 379–410) als Granulationsgewebe, von Rindfleisch (l. c. S. 88) als Keimgewebe bezeichnet wurde, nur ist es im vorliegenden Fall ein sehr eilfertig zusammengefügtes Gebilde und daher von sehr beschränkter Localität (s. auch weiter unten).

  13. Jedenfalls wird aus Fig. 2 die Möglichkeit eines derartigen Vorkommnisses verständlich, während z. B. aus der Zeichnung 7 in Billroth's Lehrbuch dies nicht zu erschliessen ist. Ueberhaupt erscheint für eine vor drei Tagen incidirte und dann per prim. int. verheilte Cornea der Wundkanal auf der Billroth'schen Abbildung (bei nur 300facher Vergrösserung) etwas sehr breit; die runden, hier die Wunde ganz erfüllenden Elemente kann ich aber gar nicht anders als durch Bluteintritt in den Wundraum erklären.

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Hierzu Taf. XIII. Fig. 1–2.

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Güterbock, P. Studien über die feineren Vorgänge bei der Wundheilung per primam intentionem an der Cornea. Archiv f. pathol. Anat. 50, 465–481 (1870). https://doi.org/10.1007/BF01948783

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