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Beiträge zur Kenntnis der örtlichen Kreislaufsstörungen

Nach Untersuchungen am Pankreas und seinem Bauchfell, an der Conjunctiva und dem Ohrlöffel des Kaninchens

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Literatur

  1. Maximilian Natus, Beiträge zur Lehre von der Stase nach Versuchen am Pankreas des lebenden Kaninchens, Virchows Archiv199. 1910. Derselbe: Versuch einer Theorie der chronischen Entzündung auf Grund von Beobachtungen am Pankreas des lebenden Kaninchens und von histiologischen Untersuchungen nach Unterbindung des Ausführungsganges, Virchows Archiv202. 1910.

  2. Suprarenin ist stets in der Lösung 1∶1000 physiologische Kochsalzlösung verwandt worden, die bei normaler Erregbarkeit die kleinen Arterien und die Capillaren verschließt, die größeren Arterien verengt.

  3. Jod: Jodnatrium=1∶2.

  4. W. Kühne und A. Sh. Lea, Beobachtungen über die Absonderung des Pankreas. Untersuchungen aus dem Physiologischen Institute der Universität Heidelberg,2. 1882.

  5. Die notwendige Rücksicht auf die Schonung des empfindlichen Objektes verbietet im allgemeinen ein Verschieben der Regio pancreatica unter dem Mikroskope. Dieser Mangel wird durch zunehmende Erfahrung ausgeglichen; ihr und der Verwendung möglichst schwacher Vergrößerungen verdanken wir, mit der Heranziehung anderer Versuchsfelder, die neuen hier niedergelegten Angaben über die Entstehung der Stase.

  6. Natus (I), S. 63 und a. a. O.

  7. R. Heinz, Handb. d. experim. Pathol. u. Pharmakol.1. 1904 u. 1906.

  8. Vgl. S. Samuel, Entzündung. Ergebnisse d. allg. Pathol. u. pathol. Anat., herausgeg. von O. Lubarsch u. B. Ostertag, 1. Jahrg., 2. Abt., 1895. Daselbst ein Verzeichnis der einzelnen Abhandlungen des Verfassers, von denen hier besonders in Betracht kommt: Entzüdungsherd und Entzündungshof. Dieses Archiv121. 1890.

  9. Beobachtung im durchfallenden Licht einer Bogenlampe mit dem Cornealmikroskop. Zwischen der Sammellinse und dem Ohr befand sich ein mit Wasser gefüllter Zylinder, um die Wärmewirkung auszuschalten. Auf die beobachteten Stellen des Ohrlöffels wurde zuvor (auf beide Seiten) Cedernöl gebracht, das die Hornschicht der Epidermis aufhellte.

  10. In einem zur Ergänzung vorgenommenen Versuch mit 70° gelang es, die Erweiterung sämtlicher Gefäße und der Capillaren während der Verbrühung zu beobachten.

  11. Unsere Angaben stellen es unzweideutig klar, daß die Verdungstungskälte, auf die Samuel die von ihm beobachtete Arterienverengerung zurückführt, unbeteiligt ist. Wir haben überdies das Ohr sofort nach der Verbrühung aufs sorgfältigste — und zugleich schonendste — getrocknet, so daß schon deshalb Abkühlung zur Erklärung der Verengerung mit ihrem weit komplizierteren Verhalten, als es Samuel beobachtet hat, nicht in Betracht kam.

  12. Die in eigenen Versuchen festgestellte letale Dosis unseres von E. Merck bezogenen Präparates, berechnet für 1 g Körpergewicht der weißen Maus, betrug 0,0000005 g, dieselbe Zahl, die Römer für das von ihm verwandte Abrin festgestellt hatte. Für Kaninchen waren 0,000016 g pro Gramm Körpergewicht letal.

  13. Wir wollten hiermit auf die Existenz von Eigentümlichkeiten der Reaktionsform des Gefäßnervensystems unseres 3. Versuchsfeldes hinweisen; zu einem brauchbaren Vergleich der 3 Versuchsfelder in dieser Hinsicht müßten weitere Versuche angestellt werden.

  14. Vgl. hierzu den Anhang zu diesem Kapitel (Versuche mit schwächster und stärkster Konzentration des Suprarenins).

  15. P. Römer, Experimentelle Untersuchungen über Abrin-(Jequiritol-) Immunität als Grundlagen einer rationellen Jequiritytherapie. Arch. f. Ophthalmologie52. 1901.

  16. S. Ogawa, Beiträge zur Gefäßwirkung des Adrenalins. Arch. f. experim. Pathol. u. Pharmakol.67. 1912.

  17. Wir haben nach sorgfältiger Einübung des Verfahrens an der Leiche die Durchschneidung mit dem Neurotom nach Magendie vorgenommen, in der bei W. Krause, „Die Anatomie des Kaninchens”, beschriebenen Weise, und nur solche Tiere verwandt, bei denen die Operation einwandfrei gelungen war. Die Kriterien hierfür während und nach der Operation möchten wir der Kürze halber anzugeben unterlassen. — Den Schutz des Auges haben wir durch Lidschluß mit einer weitgreifenden Schlinge aus dünnster Seide erreicht.

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  25. Vgl. G. Ricker, Die Verflüssigung der Bindegewebsfasern. Zugleich ein Beitrag zur Kenntnis der fibrinoiden Degeneration. Dieses Archiv163. 1900

  26. Auf Grund dieser und anderer Erfahrungen haben wir nicht zwischen Exsudat und Transsudat unterschieden, sondern, willkürlich, nur von Exsudat gesprochen.

  27. Natus (2. Abhandlung); G. Ricker und G. Goerdeler, Gefäßnerven, Tuberkel und Tuberkulinwirkung nach mikroskopischen Untersuchungen des Bauchfelles beim lebenden Kaninchen und in Flächenpräparaten. Zeitschr. f. d. ges. exp. Med.4. 1914.

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  38. Vgl. G. Ricker und A. Harzer, Beitrag zur Kenntnis der ödem- und gangränerzeugenden Wirkung anaerober Bacillen bei den Versuchstieren und beim Menschen. Beiträge z. klin. Chir.112. 1918.

  39. Vgl. G. Ricker, Beiträge zur Kenntnis der toxischen Wirkung des Chlorkohlenoxydgases (Phosgens). Sammlung klin. Vorträge, Nr. 763/67. Leipzig. 1919.

  40. Vgl. hierzu: Wilhelm Brünn, Über das Segmentäre bei der Wurmfortsatzentzündung. Mitt. a. d. Grenzgeb. d. Med. u. Chir.21. 1909.

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  42. Weitere finden sich bei G. Ricker, Über die hämorrhagische Infarcierung des Nierenlagers und andere capilläre Diapedesisblutungen großen Umfanges an und in Organen der Bauchhöhle. Zieglers Beiträge z. allg. Path. u. pathol. Anat.50. 1911. — Vergleiche auch die Anwendung unserer Betrachtungsweise auf die Strahlenwirkung: G. Ricker, Mesothorium und Gefäßnervensystem nach Beobachtungen am Kaninchenohr. Strahlentherapie5. 1915.

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  46. Strache, l. c. Egbert Strache, Mikroskopische Untersuchungen an der Niere des mit Sublimat vergifteten lebenden Kaninchens. Gedruckte Dissertation. Breslau 1920.

  47. Die älteren Abhandlungen sind angeführt bei G. Ricker, Entwurf einer Relationspathologie, Jena 1905. Die späteren sind z. T. in der hier vorliegenden Abhandlung zitiert, z. T. mit Hilfe der zitierten erreichbar. Die genauere theoretische Begründung des 2. Hauptsatzes findet man bei G. Ricker, Grundlinien einer Logik der Physiologie als reiner Naturwissenschaft, Stuttgart 1912, auf die zur Rechtfertigung des Folgenden verwiesen werden muß.

  48. Gesammelte Abhandlungen S. 434 u. 446.

  49. Gesammelte Abhandlungen, S. 428.

  50. Cohnheim, Vorlesungen, S. 331/32.

  51. Cohnheim, Vorlesungen, S. 335.

  52. Cohnheim, Vorlesungen, S. 357.

  53. Cohnheim, Vorlesungen über allgemeine Pathologie, I. Bd., S. 697: Alle Organe, deren Gefäße sich längere Zeit hindurch im Zustande kollateraler Fluxion befinden, hypertrophieren.

  54. S. Samuel, Entzündung. Ergebnisse d. allg. Path. u. pathol. Ant., l. c.

  55. H. Kriege, Über hyaline Veränderungen der Haut durch Erfrierungen. Dieses Archiv116. 1889.

  56. M. Askanazy in “Pathologische Anatomie, herausgeg. von L. Aschoff”, 4. Aufl., S. 66/67. Daß die abgehobene Epidermis einer Brandblase nicht immer nekrotisiert ist (sie ist es nur dann, wenn Koagulation im Protoplasma eingetreten ist, was sogar bei der Verbrennung mit kochendem Wasser ausbleiben kann), geht aus den Erfahrungen am Menschen hervor, die lehren, daß die abgehobene Epidermis nach Entleerung des Inhaltes der Blase anheilen kann und nicht selten anheilt. (Prof. Wendel und Oberarzt Weinert in Magdeburg.)

  57. Giovanni Saviotti, Untersuchungen über die Veränderungen der Blutgefäße bei der Entzündung. Dieses Archiv50. 1870.

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  59. Richard Thoma, Lehrbuch der allgemeinen pathologischen Anatomie mit Berücksichtigung der allgemeinen Pathologie. Stuttgart. 1894.

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  61. E. Ziegler, Über den gegenwärtigen Stand der Lehre von der Entzündung. Die Deutsche Klinik, herausgeg. von Ernst v. Leyden und Felix Klemperer. Berlin und Wien. 1903.

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  63. Richard Thoma, Über die Entzündung. Berl. klin. Wochenschr 1886, Nr. 6 u. 7.

  64. Bekanntlich besitzt jeder Pathologe sein eigenes Glaubensbekenntnis von der Entzündung, sagt Aschoff (im Vorworte zur 2. Auflage des von ihm herausgegebenen Lehrbuches) und bestätigt damit, daß Lehre und Begriff der Entzündung, die er im teleologischen Sinne festhält, wissenschaftlich unbrauchbar sind.

  65. L. Aschoff, Weshalb kommt es zu keiner Verständigung über den Krankheits-und Entzündungsbegriff? Berl. klin. Wochenschr. 1917, Nr. 3. — ). Lubarsch, Zur Klärung des Krankheits- und Entzündungsbegriffes. Ibid. Berl. klin. Wochenschr. 1917, Nr. 47. —Max Borst, Über Entzündung und Reizung. Beitr. z. pathol. Anat. u. z. allg. Pathol.63. 1917.—Gotthold Herxheimer, Über den “Reiz”-, “Entzündungs”-und “Krankheits”-Begriff. Ibid.65. 1919.

  66. G. Ricker, l. c. A. Harzer, Beitrag zur Kenntnis der ödem- und gangränerzeugenden Wirkung anaerober Bacillen bei den Versuchsteiren und beim Menschen. Beiträge z. klin. Chir.112. 1918.

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Ricker, G., Regendanz, P. Beiträge zur Kenntnis der örtlichen Kreislaufsstörungen. Virchows Arch. path Anat. 231, 1–184 (1921). https://doi.org/10.1007/BF01947819

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